Berlin

 

 
 

Affichage par année

25 affiches :

 

    [Justiz-Mord der amerikanischen Regierung]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Justiz-Mord der amerikanischen Regierung]. — Berlin : Anarcho-syndikalistische Jugend (Berlin) : Arbeitsbörse Gross-Berlin : FAUD (Freie Arbeiter-Union Deutschland : 1919-1933) : UAV_ (Berlin : Union anarchistischer Vereine) ; [et al.], . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (deux  : rouge , noir , papier blanc ) ; 35 × 47 cm.

    • Affiches par pays  : Allemagne
    • Lieux d’archivages  : IISG (Amsterdam)
    • Liste des thèmes  : justice
    • Géographie, géopolitique et Histoire  : États-Unis
    • Noms cités (± liste positive)  : Sacco, Nicola (1891-1927)  ; Vanzetti, Bartolomeo (1888-1927)
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  : meetings et manifestations  ; soutien à militants
    notes :
    descriptif :


    [ Text ; Fotos (Sacco, Vanzetti) ]

    texte :

    Justiz-Mord

    der amerikanischen Regierung

    [Foto :] Nicolaus Sacco — [Foto] Bartholomäus Vanzetti

    Heraus zur Massendemonstration !

    Gegen die nationale und internationale Klassenjustiz !

    Rettet Sacco und Vanzetti !

    Arbeiter ! Klassengenossen !

    Durch alle Länder flutet seit Jahren eine sich fortgesetzt steigernde Welle abgefeimtester faschistischer und kapitalistischer Brutalitäten gegen die Arbeiterklasse. Alle Institutionen des Kapitalismus werden gegen das internationale Proletariat mobil gemacht. Besonders die
    Klassenjustiz
    ist zum Mittel der fortgesetzten Drangslierung, Einschüchterung und Dezimierung der Revolutionäre aller Länder geworden. Ueberall stoßen die Herrschenden mit Hilfe der Klassenjustiz speziell gegen den aktivsten Teil des Proletariats vor. Der an Sacco und Vanzetti geplante Justizmord der amerikanischen Großbourgeoisie ist eine der niederträchtigsten und abgefeimtesten Maßnahmen des Kapitals in dieser Hinsicht.

    Die beiden italienischen Revolutionäre, die vor sechs Jahren, unschuldig zum Tode durch den elektrischen Stuhl verurteilt wurden, sollen nun endgültig hingerichtet werden.

    Genossen ! Das einzige Verbrechen, das ihnen zur Last gelegt wird, besteht darin, daß sie sich mit ihrer ganzen Energie für den Befreiungskampf des Proletariats einsetzen. Das zog ihnen den Haß der herrschenden Klassen zu, das sollen sie mit dem Tode büßen. Man legte ihnen fälschlich ein Raubmordverbrechen zu Last und verurteilte sie unschuldig zum Tode.

    Sechs volle Jahre schwebt das Damoklesschwert der Hinrichtung über ihren Haupte. Mehrmals schon haben die Protestaktionen des internationalen Proletariats die Vollziehung der Todesstrafe an ihnen zu verhindern vermocht. Nun soll die Hinrichtung dennoch vollstreckt werden.

    Arbeiter ! Genossen ! Das Proletariat muß sich in Massen öffentlich mit
    Sacco und Vanzetti
    solidarisieren, wie es sich solidarisieren muß mit den politischen Gefangenen der deutschen Demokratie und den Justizopfern aller kapitalistischen Länder. Demonstration, Protestresolution und Delegationen zur amerikanischen kapitalistischen Botschaft allein helfen Sacco und Vanzetti nichts. Helfen kann nur die Massenaktion des amerikanischen Proletariats, dessen Kampf das Proletariats der ganzen Welt unterstützen und fördern muß. Nur die Massenaktion gegen die kapitalistische Ordnung gegen ihre Henkerjustiz, gegen die Spitzen der reformistischen Sozialdemokratie und der Amsterdamer Gewerkschaften als Verbündete des Weltfaschismus kann die Hinrichtung von sacco und Vanzetti verhindern.

    Angesichts der Todesgefahr der revolutionären Arbeiter Sacco und Vanzetti, angesichts überhaupt aller nationalen und internationalen Terror- und Willkürakte der Klassenjustiz haben die unterzeichneten proletarischen Parteien und Organisationen beschlossen, in diesem Sinne eine gemeinsame
    Proteskundgebung
    zu veranstalten. Sie rufen die Arbeiterschaft Berlins auf,

    Dienstag, den 17. Mai, abends 8 Uhr, am Gendarmenmarkt

    in Massen zu erscheinen.

    Genossen ! Zeigt der kapitalistischen Henkerjustiz, daß das Berliner Proletariat es nicht stillschweigend duldet, daß eine Klassenbrüder hingemordet werden.

    Nieder mit der kapitalistischen Klassenjustiz !

    Es lebe die proletarische Klassensolidarität !

    Rettet Sacco und Vanzetti !

    Heraus zur Massenkundgebund !

    Freie Arbeiter-Union Deutschland (A.-S.) Arbeitsbörse Groß-Berlin / Anarcho-syndikalistische Jugend / Kartell der selbständigen Verbände, und zwar : Industrieverband für das Baugewerbe, Bekleidungs-Industrieverband, Verband der Schiffs- und Bootsbauer, Gruppe Graphisches Gewerbe / Kommunistische Arbeiter-Partei / Allgemeine Arbeiter-Union Deutschlands / Kommunistische Arbeiter-Jugend Deutschlands / Kommunistischen Partei Deutschlands (Sektion der III. Internationale) / Rote Hilfe Deutschlands Rote Frontkämpfer-Bund / Sozialistische Bund (S.B.) / Sozialistische Proletarier-Jugend Deutschland / Unabhängige sozialdemokratische Partei (USPD) / Union anarchistischer Vereine Berlin und Umgebung


    sources :

    IISG




    [Befreit Valpreda]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Befreit Valpreda]. — Berlin : 883 Revolutionäre Aktion, . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (deux  : rouge , noir , texte en défonce , papier blanc ) ; 61 × 43 cm.

    • Affiches par pays  : Allemagne
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : justice  ; répression
    • Géographie, géopolitique et Histoire  : Italie
    • Noms cités (± liste positive)  : Valpreda, Pietro (1933-2002)
    • Presse citée  : 883 Revolutionäre Aktion (Berlin)
    • Vie des mouvements  : soutien à militants
    notes :
    descriptif :
    Symbole(s) utilisé(s) :

    [ texte ; photo (Valpreda et policier) ]

    texte :

    Befreit Valpreda

    Genosse Valpreda ist unschuldig. Die Faschisten haben in Rom und Mailand für die Unternehmer die Bomben geschmissen. Die Klassenjustiz har die Mörder geschützt.

    [logo :] 883 Revolutionäre Aktion

    Am 12. Dezember 1969 explodierten in Rom und Mailand Bomben. 14 Menschen wurden getötet. Die Polizei verhaftete willkürlich Sozialisten, Kommunisten und Anarchisten.
    Für die faschistische und liberale Presse, für die Polizei und die Justiz waren die Attentäter natürlich nur in diesen Gruppen zu suchen.
    Der Eisenbahner Pinelli, ein Anarchist, wurde während eines Polizeiverhörs ermordet und aus dem Fenster geworfen. Offizielle Darstellung : Selbstmord und Schuldbekenntnis.
    Für die Presse, Polizei und Justiz waren die Attentäter jetzt nur noch bei den Anarchisten zu suchen.
    Seit fast 2 Jahren sitzen Valpreda und andere Genossen in Untersuchungshaft und warten auf ihren Prozeß.

    Bekämpft die Klassenjustiz

    Bekämpft den Bullenterror

    Befreit alle politischen Gegangenen

    Anarchistische Internationale


    sources :
     

    [ca  1970]
    Affiche liée


    [Die Pyramide der Unterdrückung]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Die Pyramide der Unterdrückung]. — Berlin : [s.n.], . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (quadri ) ; x × y cm.

    • Affiches par pays  : Allemagne
    • Lieux d’archivages  : IISG (Amsterdam)
    • Liste des thèmes  : capitalisme et anticapitalisme
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :
    Symbole(s) utilisé(s) :

    [ texte ; dessin (pyramide sociale et drapeau rouge) par ? ]

    texte :

    Die Pyramide der Unterdrückung

    Das Kapital - Ich herrsche über euch

    Die Staatsmäner - Wir regieren euch

    Die Oberpriester - Wir beten für euch

    Das Militär -Wir schießen auf euch

    Die Bourgeoisie - Wir fressen für euch

    Die Arbeiter - Wir schuften für euch

    Kursbogen zu Kursbuch 30 1972 Kursbuch Verlag Berlin


    sources :

    IISG


    1911
    Affiche liée






    [PROWO ; Projekt Wochenzeitung ; Zeitung für die Westberliner Linke]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    PROWO ; Projekt Wochenzeitung ; Zeitung für die Westberliner Linke]. — Berlin : ASTI (Anarchistische Studentinneninitiative) ; [et al.], . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (une  : noir , papier vert ) ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Allemagne
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : presse
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :


    [ texte (dont liste de diffusion de lieux anarchistes, gauchistes ou squatts) ; photo (crapaud) ]

    texte :

    PROWO

    Projekt Wochenzeitung
    Zeitung für die Westberliner Linke

    Hier gibt’s PROWO

    Charlottenburg […]
    Kreuzberg […]
    Neukölln […]
    Mobait/Tiergarten […]
    Reinickendorf […]
    Schöneberg […]
    Steglitz […]
    Wedding […]
    Wilmersdorf […]

    [Foto : Unke]
    Guten Appetit !

    Erhältlich ab 7. Dezember für DM 2.-

    Anmerkungen zum Berlin-Förderungsgesetz
    Kapitalsanierung und Kapitalkonkurrenz

    Herrhausen ist tot - die Westberliner Banken machen mobil
    Sparkasse und Berliner Bank fusionieren

    Ein erstes Diskussionspapier der radikalen Linken in WB
    Zur Geschichte der Linken ein erster Ansatz ?

    Was weiß der Haug zu Gorbatschow ?
    Auch Bärbel Bohley mußte lachen

    (Nicht nur) Bundespalästina-Treffen 1990
    Kontakt zum antizionistischen jüdischen Widerstand sind geknüpft

    Mord in Göttingen
    Göttinger AntifaschistInnen stellen klar…

    Zwangsarbeit in den SPD/AL-Knästen
    Sowie Informationen zu den Haftbedingungen der Gefangenen nach dem Hungerstreik

    Bericht vom Frauenaktionstag am 25. November

    UnterstützerInnen :
    ADS, Antifa-AG der AL, Antifa Jugendfront, Antifa Westberlin, Antimilitaristische Stadtrundfahrt, ASIA FU, ASIA TFH, ASIA TU, ASTI (Anarchistische Studentinneninitiative), Asyl s.V., CAMUR, EA (Ermittlungsausschuß), Fotoarchiv Umbruch, Freundinnen der politschen Diskussion und Intervention s.V., Jugendbereich der AL, KB (Kommunistischer Bund), LAZ (Lateinamerikazentrum), Netzwerk s.V., Ökosozialistinnen in der AL, “Oktober”, Rote Hilfe WB, SJV/KL (Sozialistischer Jugendverband Karl Liebknecht), Volksfront gegen Reaktion, Faschismus und Krieg (Westberlin), Plenum des Zweiten Bildungswegs.


    sources :
     


    [Wir scheissen auf das Vaterland… Berliner Frühling 90…]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Wir scheissen auf das Vaterland… Berliner Frühling 90…]. — Berlin : [s.n.], . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (quadri ) ; 62 × 84 cm.

    • Affiches par pays  : Allemagne
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : patriotisme
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :


    [ texte ; dessin (carte de Berlin d’où des pousses vertes géantes sortent de terre…) ]

    texte :

    [logos :] UKW103.4-Radio100Prësentiert — Zitty : illustriere Stadtzeitung Berlin — Volkszeitung : die linke Wochenzeitung — TIP [xx]Magazin

    Wir scheissen auf das Vaterland…
    Berliner Frühling 90
    Entmilitarisierung
    bezahlbare mieten
    mehr grün
    eine Welt
    wehrt euch

    26.-30.4. am Potsdamer Platz
    alkfrei

    …wer zuletzt lacht, lacht am besten

    in Zusammenarbeit mit Netzwerk e.v. und dem Bildungswerk für Demokratie & Umweltschutz

    Kontakte ; Café Schlüpper, Walddermarstr. 36 ; Umweltbibliothek, Griebenowstr. 16, 1058 Berlin (DDR) ; Tel. : (030) 65 79 88


    sources :
     



    [Deutsche Armeen in einer langen Tradition : Ja, Morden… …wir sind immer noch da]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Deutsche Armeen in einer langen Tradition : Ja, Morden… …wir sind immer noch da]. — Berlin : [s.n.], [ & post]. — 1 affiche (impr. photoméc.) : n. et b. ; 60 × 42 cm.

    • Affiches par pays  : Allemagne
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : antimilitarisme  ; armée
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :


    [ texte (Faux texte de l’armée allemande vantant ses interventions de 1871 à 1994) ; photo (soldats allemands) ]

    texte :

    Deutsche Armeen in einer langen Tradition.

    Ja, Morden.

    Morden im In- und Ausland ist für deutsche Soldaten nichts Ungewöhnliches. Erinnern wir uns : • Angriffskrieg gegen Frankreich 1871 • Deutschland beginnt einen Weltkrieg • Deutschland beginnt noch einen Weltkrieg • Somalia 1993/1994. Menschen zu töten gehört zur Tradition von (deutschen) Armeen.
    Darauf sind wir stolz.

    Wir sind immer noch da.
    [logo] Bundeswehr

    Wor Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht : Kriegsdienste verweigern !
    Die Wehrpflicht ist kein »legitimesKind« der Demokratie.

    Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär
    Oranienstraße 25 - 10999 Berlin - Tel. 61 50 05 30 - Fax 61 50 05 99


    sources :
     




    [Pueblo en Armas]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Pueblo en Armas]. — Berlin : [s.n.], . — 1 affiche (photocop. ) : n. et b. ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Allemagne
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  :
    • Géographie, géopolitique et Histoire  : Espagne
    • Noms cités (± liste positive)  : Goldstein, Kurt  ; Krüger, Lore  ; Semprun, Jorge  ; Thalmann, Clara (1908-1987)
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :


    [ texte (programme) ; photo de presse (barricade de la Guerre d’Espagne) ]

    texte :

    Pueblo en Armas

    Bürgerkrieg und Revolution in Spanien 1936-1939

    [foto]

    Ausstellung und Veranstaltungsrehe
    vom 10. — 16. Juni in der Köpi - jeden Tag ab 17.00 Uhr
    - Köpenickerstr. 137 — Berlin —

    Drago Fumante, Kinzigstr. 9 :
    22.05.01 19.00 Uhr : Zeitzeugenabend mit Kurt Goldstein
    Interbrigaden in Spanien, Widerstand und Flucht
    25.05.01 19.00 Uhr : Zeitzeugenabend mit Lore Krüger
    Frauenkampf und Widerstand in Spanien, Flucht
    27.05.01 20.00 Uhr : Filmabend — Doku über Jorge Semprun
    29.05.01 20.00 Uhr : “Schreiben und Leben” Lesung mit Texten von J. Semprun

    Köpi :
     Pueblo en armas

    10.06.01 17.00 Uhr : Eröffnungsparty : Asstellung angucken, Vortrag über Bürgerkrieg und Revo in Spanien, Hoffest feiern, Cocktails schlürfen, DJ Ulli, VoKü
    11.06.01 19.00 Uhr : Frauenveranstaltung — Women only — Vortrag : “Clara Thalman - eine Frau kämpft für Spanien”, dazu Cocktails und Musik
    12.06.01 ab 17.00 Uhr VoKü, 20.00 Uhr Vortrag : “FAI als Modell einer anarchistischen Geheimgesellschaft”, anschließend Punk mit DJ Chaoz
    13.06.01 20.00 Uhr : Vortrag : “Kollektivismus während der spanischen Revolution am Beispiel von Verkehr und Landwirtschaft”, anschließend Film
    14.06.01 20.00 Uhr Kino und Kneipe
    16.06.01 Konzert mit Butterweich u.a.


    sources :
     


    [Sag Du zum Chef ! Schwarze liste und Blauer Montag - Widerstand im Kleinbetrieb]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Sag Du zum Chef ! Schwarze liste und Blauer Montag - Widerstand im Kleinbetrieb]. — Berlin : FAU-IAA (Freie Arbeiter und Arbeiterinnen Union : Deutschland), . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (une  : noir , papier orange ) ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Allemagne
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : travail, emploi
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :


    [ texte ; dessin (deux chaises et une table symbolisées) ; fond jaune-orange avec textes en défonce ]

    texte :

    Sag Du zum Chef !

    Schwarze liste und Blauer Montag / Widerstand im Kleinbetrieb

    Beim letzten Treffen haben wir uns über unsere jeweilige Situation ausgetauscht. Dabei haben wir an den konkreten Beispielen gemerkt, daß die Probleme von Leuten aus dem Gesundheitssektor, vom Bau oder aus der IT-Branche sich durchaus ähnlich sind. Diesmal wird es darum gehen, Ansätze für Widerstand und solidarisches Handeln zu entwickeln.

    Aus der Diskussion vom letzten Mal bleiben viele Fragen, die wichtigsten davon :

    =Wie können wir unsere Zersplitterung als ArbeiterInnen in Kleinbetrieben überwinden ?
    :Welche individuellen »Widerstände« bieten Anknüpfungspunkte für gemeinsames Handeln ?
    :Wie können wir uns am besten über Betriebsgrenzen hinweg unterstützen ?

    Wann ? Sonntag. 18. November 2001, 15:00 Uhr

    Wo ? Bandito Rosso, Lottumstraße 10a (U2-Rosa-Luxemburg-Platz)

    Freie Arbeiterinnen Union
    mail : faub@fau.org
    web : www.fau.org
    post : FAU Berlin, Schreinestr. 47, 10247 Berlin


    sources :
     

    2001
    Affiche liée


    [Sag Du zum Chef ! Was geht ab im Kleinbetrieb]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Sag Du zum Chef ! Was geht ab im Kleinbetrieb]. — Berlin : FAU-IAA (Freie Arbeiter und Arbeiterinnen Union : Deutschland), . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (une  : vert , papier blanc ) ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Allemagne
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : travail, emploi
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :


    [ texte (en vert) ; dessin (deux chaises et une table symbolisées) ; fond avec textes gris ]

    texte :

    Sag Du zum Chef !

    Schwarze liste und Blauer Montag / Widerstand im Kleinbetrieb

    Beim letzten Treffen haben wir uns über unsere jeweilige Situation ausgetauscht. Dabei haben wir an den konkreten Beispielen gemerkt, daß die Probleme von Leuten aus dem Gesundheitssektor, vom Bau oder aus der IT-Branche sich durchaus ähnlich sind. Diesmal wird es darum gehen, Ansätze für Widerstand und solidarisches Handeln zu entwickeln.

    Aus der Diskussion vom letzten Mal bleiben viele Fragen, die wichtigsten davon :

    =Wie können wir unsere Zersplitterung als ArbeiterInnen in Kleinbetrieben überwinden ?
    :Welche individuellen »Widerstände« bieten Anknüpfungspunkte für gemeinsames Handeln ?
    :Wie können wir uns am besten über Betriebsgrenzen hinweg unterstützen ?

    Wann ? Sonntag. 18. November 2001, 15:00 Uhr

    Wo ? Bandito Rosso, Lottumstraße 10a (U2-Rosa-Luxemburg-Platz)

    Freie Arbeiterinnen Union
    mail : faub@fau.org
    web : www.fau.org
    post : FAU Berlin, Schreinestr. 47, 10247 Berlin


    sources :
     

    2001
    Affiche liée


    [Soliparty für i2002 …An Tanzen !]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Soliparty für i2002 …An Tanzen !]. — Berlin : FAU-IAA (Freie Arbeiter und Arbeiterinnen Union : Deutschland), . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (deux  : rouge , noir , papier blanc ) ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Allemagne
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : art : musique  ; mouvement anarchiste : rencontres internationales
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :
    Symbole(s) utilisé(s) :

    [ texte ; dessin (trois silhouettes dansantes) ; photo (banderole rouge et noire, en quatre langues « Action directe contre le capital », de la CNT) ]

    texte :

    Soliparty für i2002

    an Tanzen !

    DJ Alousie (Independent alternative)
    Black Star Soundsystem

    i2002 - international solidarfty conference
    29.8. - 1.9. [Zeche Karl, Essen]

    Als vor drei Jahren die erste Internationale Solidaritätskonferenz (i99) in San Francisco stattfand, ging es dort, neben vielfältigen Formen von Erfahrungsaustausch zwischen den Arbeiterinnen, auch um die Konferenz der Welthandelsorganisation (WM) in Seattle. Die Proteste gegen das Treffen der WTO in Seattle gelten heute als Auftakt der sogenannten .Antiglobalisierungsbewegung".

    In den folgenden drei Jahren hat sich viel getan. Während sich die Konturen einer veränderten globalen Ordnung von Wirtschaft und Politik immer deutlicher abzeichnen, machen sich die davon Betroffenen in immer größerer Anzahl wütend Luft.

    In diese Wut mischen sich verschiedene Untertöne. Die Furcht vor den Konsequenzen der _Globalisierung der Ausbeutung" führt bei manchen dazu, Forderungen an _ihre- Wirtschaft und .ihren r Staat zu stellen, daß man sie vor dieser Globalisierung schützen solle. Dabei übersehen sie, daß es aus den veränderten globalen Koordinaten kein Zurück in die trügerische Idylle vermeintlich guter alter Zeiten der Ausbeutung in nationalstaatlichem Rahmen geben wird. Für uns besteht kein Grund, in dieses Konzert einzufallen. Wir sollten vielmehr die neue Situation als Chance begreifen, unsere eigenen Kämpfe weltweit zu vernetzen und das Verständnis davon weiter zu entwickeln, daß wir Weltweir einer Klasse angehören. Es ist dabei vielleicht hilfreich, sich an die Zeit zu erinnern, als unsere Bewegung aus der Mitte dieser Klasse entstand. Wir zogen als andalusische Tagelöhner in die Industrieregionen Kataloniens, aus den Westprovinzen Polens zu den Bergwerken und Hochöfen des deutschen Ruhrgebiets, wir verließen Italien, um in den Schlachthöfe am Rio de la Plata zu arbeiten. Auf der Suche nach einem Einkommen, einem besseren Leben, nach mehr Freiheit, auf der Flucht vor den Repressalien der Bosse und ihrer Polizei, war unsere Klasse immer mobil und im wahrsten Sinne des Wortes global. Im Handgepäck schmuggelten wir häufig unsere Ideen von einer anderen Welt ohne Ausbeutung und staatliche Unterdrückung über Ländergrenzen und Kontinente. Und natürlich unsere Erfahrungen aus den Kämpfen. Erfahrungen, die auf diese Weise weitergetragen wurden, die zirkulierten, sich neuen Situation anpaßten, sich ausbreiteten.

    Zu Beginn des neuen Jahrhunderts sind immer noch oder schon wieder Millionen von Menschen rund um den Globus in Bewegung und auf der Suche nach einem Einkommen und einem besseren Leben. Die Zahl derer, die am eigenen Leibe erfahren, daß das kapitalistische Wohlstandsversprechen nicht mehr ist, als eine bunt-getünchte Fassade, hinter der immer mehr von unserem Leben unter zunehmend schlechteren Bedingungen verschlungen wird, steigt in den letzten Jahren wieder stetig an.

    Ziel unserer Konferenz ist es, einen Grundstein für eine Gegenmacht zu legen

    Mit dem weltweiten Angriff auf unsere Klasse, wächst auch der Druck auf die in syndikalistischen oder unionistischen Organisationen vereinten Arbeiterinnen. Das drückt sich in einer deutlich gestiegenen Zahl von Kämpfen aus, die wir in vielen Regionen der Welt in den letzten Jahren geführt haben. Dabei hat sich gezeigt, daß unser primäres Kampfmittel, die Direkte Aktion in ihren verschiedenen Formen, in aller Regel wesentlich effektiver ist, als die devoten Verhandlungsrituale der klassischen Gewerkschaften. Einige dieser Kämpfe wurden durch Arbeiterinnen aus anderen Regionen (propagandistisch) unterstützt und konnten so gelegentlich ein noch wirksameres Bedrohungspotential gegenüber den oft multinationalen Firmenleitungen entfalten.

    Wir möchten mit der Internationalen Solidaritätskonferenz i2002 einen Austausch über die unterschiedlichen Formen der Entgarantierung organisieren : Welche (Abwehr-) Kämpfe führen wir, welche Erfahrungen haben wir in diesen Kämpfen gesammelt ? Welche Fehler haben wir gemacht ? Welche Strategien haben wir entwickelt ? Wie gehen wir mit der rassistisch motivierten Spaltung der Arbeiterinnen um ? Wie können wir unsere Kämpfe globalisieren und uns gegenseitig unterstützen ?

    Gemeinsam Strategien und Taktiken des Kampfes über direkte Aktionen entwickeln, heißt nicht nur, daß wir unmittelbar dort, wo wir uns befinden, unsere Bedingungen beeinflussen können. Vielmehr können wir damit auch Beispiele und Hoffnung e andere geben. Mit einem Austausch und einer solidarischen Unterstützung untereinander können wir unseren Vorstellungen von einer freien Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung eine neue Dynamik geben. Eine libertäre Umwälzung ist mehr denn je notwendig, wenn wir nicht in der kapitalistischen Barbarei versinken wollen. In diesem Sinne wollen wir uns austauschen und inspirieren !

    www.fau.org/i2002

    Fr 05.07. Fischladen, 21:00

    F’hain | Rigaer Str. 83 | U-5 Samariter Straße

    ViSdP Karl Plättner Mühsamstraße 34. 10247 Berlin


    sources :
     




    [Solidarität mit Sonja und Christian]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Solidarität mit Sonja und Christian]. — Berlin : ABC_ (Anarchist Black Cross), . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (trois  : rouge , noir , bleu , texte en défonce ) ; [84 ?] × [30 ?] cm.

    • Affiches par pays  : Allemagne
    • Lieux d’archivages  :
    • Liste des thèmes  : terrorisme
    • Géographie, géopolitique et Histoire  : Allemagne : histoire : 1945-1989 (Est )
    • Noms cités (± liste positive)  : Feiling, Hermann  ; Gauger, Christian  ; Suder, Sonja
    • Presse citée  : Non fides (2007-2009-....)
    • Vie des mouvements  : soutien à militants
    notes :
    descriptif :


    [ texte (blanc) ; photo (enfants franchissant une clôture) ]

    texte :

    Solidarität mit Sonja und Christian

    Am Mittwoch, den 14. September 2011 wurden Sonja Suder und Christian Gauger von Frankreich an den deutschen Staat ausgeliefert. Ihnen wird die Mitgliedschaft in den Revolutionären Zellen (RZ) und die Beteiligung an mehreren Aktionen vorgeworfen. Momentan befindet sich beide im Knast in Frankfurt.

    Im Jahr 978 bemerkten die beiden, dass sie observiert wurden, daraufhin entschieden sie sich unterzutauchen. Seitdem lebten sie mit einer anderen Identität in Frankreich. Aufgeflogen sind sie im Jahr 2000, wurden festgenommen und saßen für mehrere Monate in französischen Knästen, aber die Gerichte entschieden, dass die ihnen vorgeworfenen Aktionen verjährt sind. Seitdem lebten sie geduldet in Paris. 2007 stellt die Staatsanwaltschaft Frankfurt einen europäischen Haftbefehl gegen die beiden aus, 2009 entscheidet ein französischen Gericht, dass die beiden ausgeliefert werden.

    Vorgeworfen wird ihnen die Beteiligung an zwei Anschlägen im August 1977 auf MAN in Nürnberg und Klein, Schanzlin & Becker AG in Frankenthal. Beide Konzerne sind verstrickt im “imperialistischen Atomgeschäft”, die einen in der “Herstellung südafrikanischer Atombomben”, die anderen spielen “eine wesentliche Rolle des Zulieferns für Kernkraftwerke in aller Welt”. Außerdem sollen sie an einen Brandanschlag auf das Heidelberger Schloss am 18. Mai 1978 beteiligt gewesen sein. Diese Aktion richtete sich gegen den Stadtumbau und die Kaputtsanierung von Heidelberg.

    Die Vorwürfe der Beteiligung an den Aktionen rührt von unter Folter erpressten Aussagen her. 1978 explodierte im Schoss von Hermann Feiling eine Bombe, die für das argentinische Konsulat in München bestimmt war. Hermann verlor seine Beine und das Augenlicht, im Krankenhaus wurde er wochenlang unter dem Einfluss von Schmerzmitteln und Psychopharmaka von den gewissenlosen Bütteln des Staates ausgefragt. Durch eine Aussage des Kronzeugen Hans-Joachim Klein wird Sonja außerdem der Beteiligung an den Vorbereitungen für den Überfall auf die OPEC-Konferenz in Wien im Dezember 1975 beschuldigt.

    Eine immer wiederkehrende Geschichte, die deutschen Strafverfolgungsbehörden versuchen selbst nach über 30 Jahren Schuldige für notwendige direkte, militante Interventionen zu finden. Dazu lehnten Sonja und Christian das Angebot eines Deals mit der Staatsanwaltschaft ab und zeigten damit, dass für sie eine Kooperation mit dem Staat und seinen willigen HelferInnen nicht zur Debatte steht. Bewusst haben sie sich entschieden sich nicht dem deutschen Staat zu stellen und über ihre Geschichte und die Vergangenheit auszupacken, lieber haben sie das unsichere und unruhige Leben mit einer anderen Identität gewählt.

    Auf dass unsere Leidenschaft für die Freiheit die Mauern zum Einsturz bringt !

    Anarchistische Gruppen

    Solidarität ist ein Waffe !
    Schriebt den Gefangenen

    Christian Gauger
    JVA Frankfurt I
    Obere Kreuzäckerstr. 6-8
    60435 Frankfurt/Main

    Sonja Suder
    JVA Frankfurt III
    Obere Kreuzäckerstr. 6-8
    60435 Frankfurt/Main

    www.verdammtlangquer.org


    traduction :

    Solidarité avec Sonja et Christian

    Mercredi 14 septembre 2011, Sonja Suder et Chritian Gauger étaient livrés depuis la France à l’État allemand. Il leur est reproché l’affiliation aux Cellules Révolutionnaires (RZ : Revolutionären Zellen) et la participation à plusieurs actions. En ce moment, les deux se trouvent encore dans la taule de Francfort [Ndt. Christian a été libéré pour raisons médicales depuis].

    En 1978, ils ont remarqué qu’ils étaient observés, et ont décidé après ça de se cacher. Depuis ce moment-là ils vivaient en France sous une autre identité. Ils ont été découverts en 2000, ont été arrêtés et sont restés plusieurs mois dans des taules françaises, mais les juges ont décidé que les actions qui leur étaient reprochées étaient prescrites. Depuis ce temps-là, ils vivaient tolérés à Paris. En 2007, le ministère public de Francfort dépose un mandat d’arrêt européen contre eux, en 2009 un juge français décide qu’ils seront livrés.

    Il leur est reproché la participation à deux attaques en août 1977 sur MAN à Nuremberg, et sur Klein, Schanzlin & Becker AG à Frankenthal. Les deux consortiums sont mêlés au « marché nucléaire impérialiste », qui se traduit pour l’un dans « la fabrication de bombes atomiques sud-africaines » et pour l’autre dans le fait de jouer « un rôle majeur dans la sous-traitance pour les centrales nucléaires dans le monde entier ».

    De plus, ils sont associés à un attentat incendiaire sur le château d’Heidelberg le 18 mai 1978. Cette action était dirigée contre la reconstruction de la ville et l’assainissement d’Heidelberg.

    Les accusations de participation à ces actions proviennent de dénonciations extorquées sous la torture. En 1978 explosait dans le giron d’Hermann Feiling une bombe qui était destinée au consulat argentin à Munich. Hermann perdait ses jambes et la vue, à l’hôpital il était questionné pendant des semaines entières sous l’influence de la torture et de substances psychotropes des assistantes obéissantes de l’État. Sonja est accusée, de plus, sur dénonciation du principal témoin Hans-Joachim Klein, de participation aux préparatifs de l’attaque contre la conférence de l’OPEP à Vienne en décembre 1975.

    Une histoire qui se répète toujours, les tribunaux allemands essaient de trouver, même plus de 30 ans après, les coupables de ces interventions directes et militantes.
    De plus Sonja et Christian refusaient l’offre d’un accord avec le ministère public et indiquaient que pour eux, une coopération avec l’État et ses aides de bonne volonté ne pouvait être débattue. Ils ont décidé consciemment de ne pas se donner à l’État allemand et de ne pas déballer leur histoire et le passé, mais ont préféré une vie dangereuse et angoissante sous une autre identité.

    Que notre passion pour la liberté détruise les murs !

    Des groupes anarchistes


    sources :

    Affiche diffusée sur http://www.non-fides.fr/?Solidarite-avec-Sonja-et-Christian « Affiche trouvée sur les murs de Berlin, octobre 2011, traduite de l’allemand par nos soins depuis ABC-Berlin » (4 novembre 2011) ; et sur http://www.abc-berlin.net/poster-solidaritaet-mit-sonja-und-christian (23 octobre 2011)




    [Der Gefangene]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Der Gefangene]. — Berlin : FAU_ (Freie Arbeiter-Union), . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (deux  : rouge , noir ) ; 42 × 61 cm.

    • Affiches par pays  : Allemagne
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : littérature : poésie
    • Géographie, géopolitique et Histoire  : Allemagne : histoire : 1933-1945
    • Noms cités (± liste positive)  : Mühsam, Erich (1878-1934)
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  : anniversaire, commémoration
    notes :
    descriptif :


    [ texte : (poème Der Gefangene : "Sich fügen heisst lügen") ; dessin (portrait de Mühsam) ]

    texte :

    Der Gefangene

    Ich hab’s mein Lebtag nicht gelernt,
    mich fremdem Zwang zu fügen.
    Jetzt haben sie mich einkasernt,
    von Heim und Weib und Werk entfernt.
    Doch ob sie mich erschlügen :
    Sich fügen heißt lügen !
     
    Ich soll ? Ich muß ? — Doch will ich nicht
    nach jener Herrn Vergnügen.
    Ich tu nicht, was ein Fronvogt spricht.
    Rebellen kennen bessre Pflicht,
    als sich ins Joch zu fügen.
    Sich fügen heißt lügen !
     
    Der Staat, der mir die Freiheit nahm,
    der folgt, mich zu betrügen,
    mir in den Kerker ohne Scham.
    Ich soll dem Paragraphenkram
    mich noch in Fesseln fügen.
    Sich fügen heißt lügen !
     
    Stellt doch den Frevler an die Wand !
    So kann’s euch wohl genügen.
    Denn eher dorre meine Hand,
    eh ich in Sklavenunverstand
    der Geißel mich sollt fügen.
    Sich fügen heißt lügen !
     
    Doch bricht die Kette einst entzwei,
    darf ich in vollen Zügen
    die Sonne atmen — Tyrannei !
    Dann ruf ich’s in das Volk : Sei frei !
    Verlern es, dich zu fügen !
    Sich fügen heißt lügen !

    Erich Mühsam

    Zwischen dem 9. und 10. Juli 1934 wurde der revolutionäre Dichter und Anarchist Erich Mühsam im KZ Oranienburg bestialisch ermordert.
    Wir dürfen und wollen Erich Mühsam nicht vergessen.

    Freie Arbeiter-Union — FAU


    sources :

    1984 ?