Suisse

 

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Affichage par année

411 affiches :

 

    [Dollhouse]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Dollhouse]. — Saint-Imier : Espace noir, . — 1 affiche (photocop. ) : n. et b. ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : art : musique
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  : Dollhouse  ; Monoski
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :


    [ texte (invitation à 2 concerts le 5 mai 2010 à l’Espace Noir de St-Imier (Suisse) : "Dollhouse" / "Monoski") ; photo (groupe Dollhouse) ]

    texte :

    ★★★ Electro Church Music Proudly presents ★★★

    Dollhouse

    Rock n Roll revival

    Espace Noir & Burning sound présentent :

    Dollhouse (rock and soul / Suède)
    www.myspace.com/rockandsoul

    Monoski (duo R’n’R / New York-Suisse)
    www.myspace.com/monoskimusic

    Live : 21h00 !!! 8.- mardi 5 mai
    Espace Noir, Francillon 29, St-Imier

    www.espacenoir.ch ; www.myspace.com/burningsoundsrecords

    [logo] playground — New album out now ! — [logo] Wrangler

    For more info : /rockandsoul www.electrochurch.com Contact info@electrochurch.com Design by Chris & ElectroArt


    sources :
     


    [Ein Fest der Revolte]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Ein Fest der Revolte]. — Zürich Zurich : [s.n.], . — 1 affiche (photocop. ) : n. et b. ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : action directe  ; autorité  ; révolte
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :


    [ long texte (sur la manifestation du 6 février 2010 à Zurich) ; photo (voiture renversée devant foule, début 20e s.) ]

    texte :

    Ein Fest der Revolte

    Zweifellos, der vergangene Samstagabend [06.02.2010] war ein Fest. 500-800 Leute nahmen sich die Strassen Zürichs und kreierten einen Handlungsspielraum., der sich täglich zu verringern scheint.

    Zahlreiche Personen aus verschiedensten sozialen Hintergründen ergrifen gemeinsam die Gelegenheit, um das anzugreifen, was die alltägliche Unterdrückung und die Macht der Reichen repräsentiert ; oder schlicht, um dieser Stadt ihr heuchlerisches Antlitz zu nehmen. Freudig wurde mit Hämmern und Steinen zumindes für kurze Zeit das dicke Eis der sozialen Befriedung durchschlagen. Trotzdem glauben wir weniger, dass zerbrochene Scheiben die Welt verändern, sondern vielmehr die Idee der Revolte, die Verbreitung findet ; gestützt auf den Traum eines Zusammenlebens, das sich dadurch bereichert, dass sich jede und jeder frei und als Einzigartige/r verwirklichen kann. Wenn wir Steine nach Bullen werfen, dann weil wir in den Autoritäten jeglicher Art die Mörder dieses Traumes sehen. Wenn wir Banken und Verwaltungsgebäude verwüsten, dann um bereits jetzt die Idee einer Welt ohne Geld und ohne Bürokratie zu bekräftigen. Es sind nicht die Trümmer, die wir suchen, sondern die Wege, die durch sie hindurchführen. In Momenten der Revolte tritt die Möglichkeit ans Licht, die Normalität, die Unterwerfung und die Akzeptierung des Alltags zu durchbrechen, um Fragen zu stellen und mit Antworten zu experimentieren, die sich der Politik entziehen.
    Nun, da man sich Raum geöffnet hat, was kann man damit tun ? Wie sich dem Staat entgegenstellen ? Wie den Bruch mit der Normalität ausbreiten und andauern lassen ? Wie gefährlich werden ? Gewiss nicht indem man sich eine Nische für Alternativkultur oder -ökonomie schafft, die schliesslich nur nach einer Existenzberechtigung sucht. Der Staat wird ohne generalisierten Aufstand der Ausgebeuteten nicht verschwinden, genausowenig wie die Reichen und Mächtigen widerstandslos ihre Privilegien aufgeben werden. Die Rebellion kann sich auf unterschiedlichste Arten ausdrücken, doch von dem Momentan, wo mit der kompromisslosen Idee, jegliche Form von Herrschaft zurückzuweisen, weder Forderungen gestellt, noch Verhandlungspartner akzeptiert werden, von diesem Moment an mag etwas beginnen, dass wieder an uns selbst liegt…

    Diese gewaltige Maschinerie, die uns jegliche Freiheit raubt, um sie dann in der verkehrten Welt der Waren wieder feilzubieten, uns in Knästen, Psychiatrien und Ausschaffungszentren einsperrt, um alle an das Strafgesetzbuch zu ketten, uns kontrolliert und erniedrigt, uns täglich in die Schule oder zur Arbeit zwingt, für die Zwecke einer Gesellschaftsordnung, die gewiss nicht die unsrige ist ; diese Maschinerie wird an konkreten Orten von reellen Personen erbaut, betrieben, repariert und beschützt. Es ist nicht nötig mit 500 Leuten zu sein, um anzugreifen. Eine kleine Gruppe vertrauter Freunde reicht aus. Die Nacht steht auf unserer Seite…

    Nichts ist Vorbei !

    Für eine herrschaftsfreie Welt !


    sources :
     


    [Ein Schreckgespenst geht um]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Ein Schreckgespenst geht um]. — [S.l.] : [s.n.], [ca ]. — 1 affiche (photocop. ) : n. et b. ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : prison  ; révolte  ; sabotage / sabottage  ; technologie
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  : Bernasconi, Luca "Billy"  ; Guerini, Silvia  ; Ragusa, Constantino
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :


    [ texte (détention de Costantino Ragusa, Silvia Guerini et Luca Bernasconi (Billy), trois anarchistes arrêtées le 15 avril 2010 et soupçonnées d’avoir voulu commettre une action de sabotage contre un centre de recherche sur les nanotechnologies de la multinationale IBM en construction près de Zurich) ; photo (personnes fuyant devant une usine en feu) ]

    texte :

    Ein Schreckgespenst geht um

    Immer wieder lesen wir von Menschen, die Gebäude, Autos oder Infrastrukturen bestimmter Institutionen auf unterschiedliche Weise angreifen. Im staatstreuen Chor der Medien werden sie oft als "Vandalen" oder "Chaoten" bezeichnet, und falls sie als solche nicht mehr durchgehen, dann greift man eben zum Konstrukt des "Terroristen", um jegliche Diskussion über mögliche Beweggründe im Voraus zu ersticken. Eben dies geschah mit den drei Anarchisten, die am 15. April in Langnau am Albis verhaftet wurden, da sie angeblich unterwegs waren, um ein Zürcher Forschungszentrum der IBM anzugreifen. Ein Ort unter vielen, an dem, fernab von unserem Alltag, an der Vertiefung der Kontrolle über das Leben auf diesem Planeten herumgeforscht wird : Gentechnik, Überwachungs-, Nanotechnologien…

    Wieso soll das also in die Luft fliegen ?

    Wir sind versunken in einem technologischen Hochglanzalbtraum,wo tote Materie höher gewichtet wird als unser Leben. Der neue, allesbeherrschende Gott ist die Wirtschaft. Ihr muss es gut gehen, heisst es, damit es uns überhaupt erst gut gehen kann. Doch hinter der Grundhaltung, dass jeglicher Fortschritt per se positiv ist, verhüllt sich die Tatsache, dass nur wenige von diesem profitieren. Denjenien, die sich Tag für Tag ausbeuten lassen, dürfte schon längst aufgefallen sein, dass wir trotz all der unglaublichen Forschungen heute nicht weniger, sondern schlicht effizienter arbeiten, und nicht qualitativer leben, sondern mehr konsumieren. Mit jeder Neuheit wird uns ein besseres und einfacheres Leben versprochen, während die anschliessende Enttäuschung mit dem Versprechen von immer weiteren Neuheiten kompensiert wird. Wir lechzen nach Fata-Morganas, wie Verdurstende in einer Wüste.

    Das, woran im genannten IBM-Zentrum herumgetüftelt wird, geht noch eine Stufe tiefer. Denn gentechnisch manipulierte Organismen und Nanopartikel, ebenso wie die Strahlungen des Atommülls, schreiben sich fortan unwiderruflich in die Welt ein, die wir bewohnen. Es braucht nicht viel, um zu sehen, dass auch diese Bestrebungen einzig der Fortschrittslogik des Kapitalismus dienen. Nachdem schon längst der ganze Planet unter seiner Herrschaft steht, versucht er diese nun zu vertiefen — und zwar bis ins kleinste Detail.

    Die industrielle Technologie ist schon seit Jahrhunderten der wesentliche Faktor der Umgestaltung der Gesellschaft, und somit der Wirtschaft und des Staates. Immer wieder soll sie angebliche Lösungen für soziale Probleme liefern, zu deren Entstehung sie selbst beitrug. Sie hat sich mittlerweile selbst unentbehrlich gemacht. Ohne die Technologie wäre die immense Anhäufung von Waren, und die dafür erforderliche allgemeine Unterordnung und Kontrolle der Arbeitenden unmöglich. Sie hat die Menschen nicht nur gegenüber der Welt sondern auch einander fremder gemacht.

    Die soziale Ordnung, in der wir leben, funktioniert nur noch durch die immer absurdere Spezialisierung unserer Tätigkeiten, die immer umfänglichere Kontrolle über das Lebende, die immer effizientere Ausbeutung unserer Arbeitskraft und eine allgemeine Verarmung der menschlichen Beziehungen.

    Die scheinbar unantastbare Rechtfertigung dafür ist die blosse Aufrechterhaltung des Bestehenden. Die Frage nach den Lebensbedingungen wird nicht gestellt. Schliesslich könnte sie zur Erkentnis verleiten, dass nicht wir, sondern die soziale Ordnung an unserer Betrübtheit schuld ist, und dass so einiges verschwinden muss, um endlich frei zu atmen. Wir denken, dass einem Zusammen-leben nicht durch technologischen Fort-schritt, sondern unter gemeinsamen ethischen und sozialen Überlegungen Wert zukommt. Die Entwicklung, die wir anstreben, geht einem Leben entgegen, das an uns selbst liegt, ohne zu dienen und ohne zu herrschen — und diese Entwicklung beginnt mit der Revolte gegen alles, was uns davon abhält.

    Daher erkennen wir uns in den drei Anarchisten wieder, die nun verteilt in schweizer Knästen sitzen. Wir empfinden Solidarität für jeden Versuch, die eigenen Fesseln abzuwerfen, um der anhaltenden Vernichtung des Lebens und der (Selbst-)Versklavung der Menschen die Stirn zu bieten. Und eine der ersten Fesseln, die wir dazu abwerfen, ist diejenige in unseren Köpfen, die uns glauben macht, wir können ohne-hin nichts tun und uns in der Lethargie gefangen hält.

    Darum an alle, die — aus welchen Gründen auch immer — die Schnauze voll haben von all den Zwängen und Kontrollen, von all den leblosen Produkten und sinnlosen Arbeiten, von dem Hass, der gestreut wird, damit wir untereinander kämpfen, anstatt gemeinsam gegen das Elend. An alle, deren Herz höher schlägt, wenn Leute das angreifen, worin sie die Ursache ihrer Unzufriedenheit erkennen : Zeigt euch und lasst an der Vielfalt der Sabotagen erkennen, dass etwas ganz anderes möglich ist.

    Freiheit für dir drei anarchisten Billy, Silvia und Constantino !


    sources :

    Voir aussi : A spectre is haunting us (Englische Version)


    [ca  2010]
    Affiche liée


    [Forum für Tierrechte]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Forum für Tierrechte]. — Bern Berne : [s.n.], . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (trois  : noir , bleu , beige , papier blanc ) ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : animal
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  : colloque  ; conférence, débat…  ; meetings et manifestations
    notes :
    descriptif :


    [ texte (invitation à un forum sur les droits des animaux les 16, 17 et 18 avril 2010 à Köniz, Bern) ; dessin (oiseau perché sur la branche d’un arbre sous le vent) ]

    texte :

    Forum für Tierrechte

    16./17./18. April 2010, Köniz (Bern)

    Workshops, Vorträge, Podiumsdiskussionen, Vernetzung, Planung

    www.tierrechtsforum.ch

    [logo] www.al.allmarks.net
    Animal liberation hallmarks
    for human emancipation and animal liberation


    sources :
     




    [Können wir uns wirklich noch etwas vormachen ?]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Können wir uns wirklich noch etwas vormachen ?]. — [S.l.] : [s.n.], [ca ]. — 1 affiche (photocop. ) : n. et b. ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : action directe  ; émigration et immigration  ; prison  ; répression  ; révolte
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :


    [ long texte ; photo (rang de maisons) ; dessin (œil à la paupière mordu par un diablotin) ]

    texte :

    Können wir uns wirklich noch etwas vormachen ?

    Das Trugbild des sozialen Friedens befleckt sich mit Blut. Im Schatten des gewohnten Laufs der Dinge fordert die herrschende Ordnung ein Leben nach dem anderen. Die Gesetze und ihre Hüter zeigen zur Zeit besonders deutlich, was sie im Wesentlichen schon immer waren : Mörder im Namen des Staates.

    Während Menschen apathisch durch die Einkaufsstrassen schlendern, wird in Zürich ein Mann bei einem Ausschaffungsversuch getötet. Inmitten der alltäglichen Belanglosigkeiten, mit denen uns die Medien vollstopfen, lassen Gefängniswärter in Bochuz (VD) einen aufsässigen Häftling in seiner brennenden Zelle ersticken. Doch der eintönige Rythmus der Arbeitswelt lässt kaum Zeit, darüber nachzudenken. Nur wenig später sterben zwei weitere Menschen, diesmal in einem Zürcher und einem Schaffhausener Knast.

    Jeder Tod im Knast ist Mord, da er von einer äusseren Gewalt herbeigeführt wird, die sich über uns stellt. Wenn nicht durch den Knüppel eines Wärters, dann durch eine auf wenige Quadratmeter reduzierte Existenz. In Pfäffikon erhängt sich eine Person, die wegen Diebstahls in U-Haft sass. Wieder fällt ein Flüchtling aus dem Frachtraum eines Flugzeuges. Ein 18-jähriger angeblicher Autodieb wird bei Freiburg von den Bullen in einem Hinterhalt erschossen. Und all das ist nur, was hier in den letzten drei Monaten durch die Mauern und Medien sickerte…

    Die politischen und juristischen Massnahmen, mit denen man vorgibt, solchen "Missgeschicken" nachzugehen, dienen bloss dazu, den sozialen Frieden zu bewahren. Wieso sollten wir uns noch auf solche Betrügereien einlassen, die uns bloss davon abhalten, die Wut in Revolte umzuwandeln ? In Revolte gegen diesen allzu gewohnten Lauf der Dinge... Das Gefängnis ist Folter, da besteht kein Zweifel, doch was ist mit der Gesellschaft, die es benötigt ? Jene, die solche Morde hinnimmt und rechtfertigt ?

    Wir kannten all diese Personen nicht, aber wir kennen die sozialen Verhältnisse, in denen sie unerwünscht waren. Wir kennen die Gesellschaft, die Gefängnisse baut, um den auferlegten Gesetzen Achtung zu verschaffen, um die Störfaktoren im sauberen Funktionieren der Ökonomie zu isolieren und schliesslich, um die Reichen und Mächtigen vor denjenigen zu schützen, die sich entscheiden, das Leben zurückzuholen, das man uns täglich entreisst. Denn nicht nur eingesperrt in Knästen oder in der Konfrontation mit Bullen werden immer wieder Menschen getötet, auch diejenigen, die in dieser auswegslosen Gesellschaft festsitzen, werden konstant auf dem Lebensminimum gehalten. Die Knäste verdeutlichen bloss eine Bedingung, die sich uns überall zeigt, wenn wir ihr ins Gesicht zu blicken wagen : Seit unserer Geburt haben wir der herrschenden Ordnung unsere Pflichten abzubüssen. In der-Schule, bei der Arbeit, vor dem Warenregal… Und mit jedem Ausbruchsversuch laufen wir Gefahr, dass uns die Leine noch enger gezogen wird. Einer solchen, auf Zwang basierenden Ordnung gilt unsere Verachtung — und unsere Angriffslust ! Wir erwarten nichts von ihr. Wir schulden ihr nichts. Was sollte uns verbinden ? Ein Leben ohne Substanz ? Was uns diese Gesellschaft aufzwingt, widert uns an, und Was sie uns anbietet, interessiert uns nicht. Je mögliche Veränderung liegt an uns
    selbst.

    Der Kampf für die Freiheit muss jenseits der Gesetzlichkeit gefochten werden. Dafür gilt es Komplizen zu finden. Dafür gilt es den Feind zu benennen. Die verantwortlichen Institutionen der Einsperrung und Unterdrückung haben einen Namen, ein Gesicht und eine Adresse…

    Wir wollen die unzähligen Morde nicht vergessen, nicht bis das letzte Gefängnis und das letzte Verwaltungsgebäude fällt ; nicht bis zum Ende dieser Maschinerie, die täglich weniger durch Zustimmung als durch Gewohnheit aufrechterhalten wird. Die falschen Trennungen zwischen Legal und Illegal, Bürger und Migrant, Wohnblockbewohner und Häftling, Arbeiter und Dieb, Dir und Mir verhindern bloss, das wir uns als Individuen begegnen, die sich als Unterdrückte erkennen. Denn aus solchen Begegnungen kann die Entschlossenheit wachsen, dem entgegenzutreten, worin wir diese Unterdrückung sehen. Sie könnten uns dazu verleiten, das Träumen zu wagen, um auch das Kämpfen zu wagen. Sie könnten schliesslich der alten Idee wieder Kraft einhauchen, dass es zunächst die Revolte gegen jegliche Kontrolle über unser Leben ist, die uns erlaubt, mit der Freiheit zu experimentieren.

    Von dem Moment an, wo wir uns ein Zusammenleben vorstellen können, das auf gegenseitiger Hilfe und einer anti-autoritären Sensibilität aufbaut, anstatt auf Leistungsdruck und Ausbeutung ; von dein Moment an, wo wir uns eine Welt ohne Knäste denken können, und somit ein Leben, das an uns selbst liegt — mit all seinen Konflikten und Leidenschaften — ; von dem Moment an haben wir auch die Möglichkeit, es wirklich zu realisieren !


    sources :
     


    [Le Chat déchaîné #5 : chantons la révolte !]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Le Chat déchaîné #5 : chantons la révolte !]. — La Chaux-de-Fonds : FLM_ (Fédération libertaire des Montagnes : 1978-....) : OSL_ (Organisation socialiste libertaire), [ca ]. — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (quadri ) ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  :
    • Liste des thèmes  : art : chanson  ; révolte
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  : Arkana, Keny (1982-....)  ; Brassens, Georges (1921-1981)  ; Ferré, Léo (1916-1993)  ; Zeppo, Julien
    • Presse citée  : Chat déchaîné, le
    • Vie des mouvements  : journal mural
    notes :
    descriptif :
    Symbole(s) utilisé(s) :

    textes et chansons (Georges Brassens, Julien Zeppo, Léo Ferré, Keny Arkana, Zabriskie Point)

    dessin (« A cerclé » musical)

    texte :

    Le Chat déchaîné

    Feuille d’agitation de la Fédération Libertaire des Montagnes #5

    Chantons la révolte !

    Dans le présent journal, nous avons choisi de diffuser quelques textes de chansons connues ou pas, des textes de tout temps mais toujours d’actualité, des textes parlants, reflets d’un système mortifère auquel nous souhaitons nous soustraire.

    La mauvaise réputation

    Au village, sans prétention / J´ai mauvaise réputation.
    Qu´je m´démène ou qu´je reste coi /Je pass´ pour un je-ne-sais-quoi !
    Je ne fais pourtant de tort à personne /En suivant mon ch’min de petit bonhomme. /Mais les brav´s gens n´aiment pas que / L´on suive une autre route qu´eux, / Non les brav´s gens n´aiment pas que / L´on suive une autre route qu´eux, / Tout le monde médit de moi, / Sauf les muets, ça va de soi.

    Le jour du Quatorze Juillet / Je reste dans mon lit douillet.
    La musique qui marche au pas, / Cela ne me regarde pas.
    Je ne fais pourtant de tort à personne, /En n´écoutant pas le clairon qui sonne. [...] Tout le monde me montre au doigt / Sauf les manchots, ça va de soi.

    Quand j´croise un voleur malchanceux, / Poursuivi par un cul-terreux,
    J´lance la patte et pourquoi le taire, / Le cul-terreux s´retrouv´ par terre. / Je ne fais pourtant de tort à personne, / En laissant courir les voleurs de pommes. [...] Tout le monde se rue sur moi, / Sauf les culs-de-jattes, ça va de soi.

    Pas besoin d´être Jérémie, / Pour d´viner l´sort qui m´est promis,
    S´ils trouv´nt une corde à leur goût, / Ils me la passeront au cou,
    Je ne fais pourtant de tort à personne, / En suivant les ch´mins qui n´mènent pas à Rome, [...] Tout l´mond´ viendra me voir pendu,
    Sauf les aveugles, bien entendu.
    Georges Brassens, 1953

    Lettre à mon frère, ma sœur

    Regarde-nous, regarde cette déchéance. Regarde ou le système capitaliste nous emmène. A notre perte, irrémédiablement, sans faux pas. Il nous berce dans l’illusion d’un « monde parfait », tout en réduisant à l’esclavage une partie de l’humanité, chaque jour, l’ « holocauste » est vécu par nos cousins à poils, à plumes, les forêts sont dévastées pour y semer l’ « unique » génétiquement modifié. Le fourbe connait malheureusement bien l’adage : « Loin des yeux, loin du cœur ». Au moindre signe de réveil déstabilisateur, par le style arrogant dont seul il est le maître, il inverse la vapeur sans grand effort et obtient par la ruse la confiance du quidam. Si l’insatisfaction persiste, il divise pour mieux régner tout en prenant soin de garder la majorité à sa botte. Nous montons les uns envers les autres, il prend un malin plaisir à exalter la compétition. La coopération, à dessein, est passée dans l’oubli. A grands coups de théories, de statistiques mensongères, il étaye sa vision du « monde parfait », sans vague, mais surtout sans vie, car de la vie il se moque. Seul compte le profit, les rentrée immédiates, après lui le déluge, ou plus exactement la famine, la misère sociale, la souffrance de tout être et la mort, car c’est bien d’un système mortifère dont je te parle. Mon frère, ma sœur, demain il sera trop tard. Sache que le capitalisme à visage humain est un leurre, c’est un masque, un subterfuge visant à te faire taire. Sache que le système est sans scrupule et vit uniquement dans le présent. Le sens de ta vie ne serait-il pas plus juste s’il avait dans sa mire la sauvegarde de la planète, cette planète, mère des générations à venir ? Or, de son pillage, son exploitation, il ne résulte que le néant. Le paradis, c’est la Terre, à toi de faire en sorte qu’elle ne devienne pas l’enfer !

    Julien Zeppo, 2008

    Ni dieu ni maître

    La cigarette sans cravate / Qu’on fume à l’aube démocrate
    Et le remords des cous-de-jatte / Avec la peur qui tend la patte
    Le ministère de ce prêtre / Et la pitié à la fenêtre
    Et le client qui n’a peut-être / Ni Dieu ni maître
    Le fardeau blême qu’on emballe / Comme un paquet vers les étoiles
    Qui tombent froides sur la dalle / Et cette rose sans pétales
    Cet avocat à la serviette / Cette aube qui met la voilette
    Pour des larmes qui n’ont peut-être / Ni Dieu ni maître
    Ces bois que l’on dit de justice / Et qui poussent dans les supplices
    Et pour meubler le sacrifice / Avec le sapin de service
    Cette procédure qui guette / Ceux que la société rejette
    Sous prétexte qu’ils n’ont peut-être / Ni Dieu ni maître
    Cette parole d’Evangile / Qui fait plier les imbéciles
    Et qui met dans l’horreur civile / De la noblesse et puis du style
    Ce cri qui n’a pas la rosette / Cette parole de prophète
    Je la revendique et vous souhaite / Ni Dieu ni maître
    Léo Ferré, 1964

    Désobéissance civile

    Trop nombreux sont ceux qui ont oubliés le passé

    L’histoire de l’homme, une honte, faut-il te le ressasser ? Le monde, une spirale ou les mêmes erreurs sont retracées. À force de côtoyer l’horreur, nos cœurs sont devenus glacés. Nous parlent que d’profits, la condition de l’homme effacé.

    Mondialisation et concurrence sont leurs uniques phrasés. Les peuples unilatéralement écrasés.

    La création menacée. Multinationales et croissance ont tracée. Leurs routes sur nos libertés.

    Ils ont jurés, crachés qu’rien n’entravera la leur à l’heure ou les dictatures sont cachées. À cause de leurs profits, immédiat l’avenir est gâché. Cette bande d’ingrats ont réduit la planète à un grand marché.

    La loi des plus riches et beaucoup crèvent avant d’être âgé. Protestations dîtes criminelles si tu les as outragés. Ils mentent lorsqu’ils disent que le mal-être n’est que passager. Puis s’étonnent quand la nature se rebelle comme un peuple enragé. Ils disent être transparent alors que de sang, leurs mains sont tachées. Déconseillent fortement d’avoir des idées trop engagées. Accélération d’leur plan depuis qu’des avions se sont crashés. Et toi, dis-moi dans quels sens au système es-tu attaché ? Ils prêchent le blasphème et la vraie lumière se fait lyncher. Tous nés la corde au cou, dans certains pays elle a lâchée. Parlent de justice alors qu’à la racine ils l’ont arrachée. Les plus gros s’engraissent sur la tête de ceux qui n’ont rien à mâcher. Voila le monde d’aujourd’hui. Parait qu’leur plan a marché. Nous vantent un progrès technique mais dans le fond à tout saccager. Parle d’évolution quand notre humanité s’est fait hachée. Notre cœur ne bat plus vraiment et notre inconscient est fâché.

    Stress, angoisse, cancers, dépressions notre compte s’est chargé. Mais on ne cherche pas la cause et les effets qu’on aimerait chassés. « Philosophie fast-food » pour que nos consciences soient terrassées. Au nom de la dignité humaine, nous avons dis : « Assez ! », désobéissance civile !
    Keny Arkana 2008

    Capital violence
    Tous coupables ou tous victimes / c’est du pareil au même.
    Votre classe commet des crimes et vous récoltez ce qu’elle sème.
    La mécanique est si bien huilée rentrée dans la nature des choses.
    Saloperie intériorisée. / L’inadmissible à petites doses.
    Vous n’savez même plus ce que vous faites. / Vous n’connaissez même pas l’étendue de vos dégâts. / Obstinément vous niez ce que vous êtes
    et vous tournez la tête quand on vous montre du doigt.

    CAPITAL VIOLENCE. / Vous avez inventé la guerre pour diminuer nos majorités naissantes / imaginé les syndicats pour contenir la colère croissante. / Vous avez inventé l’chômage pour nous détourner de nos cibles et les élections petit ravitaillement annuel de possible.

    CAPITAL VIOLENCE. / Tout cela va mal tourner. / Contre vous se retourner. / Mine de rien vous continuez à sévir / à tout acheter sur vos chemins / Vous avez inventé le sourire / et nous nous sommes rendu compte de rien. / Mine de rien vous persistez nuire / tout tacheter sur vos routes. / Et vous êtes là tout sourire / ça nous perturbe ça nous déroute. / Vous nous poussez au pire. / Bientôt nos violences elles-mêmes n’auront plus de sens.

    Zabriskie Point 1995

    Fédération Libertaire des Montagnes (FLM)
    CP 569 / 2301 La Chaux-de-Fonds / flm.osl@espacenoir.ch

    Les personnes qui désirent afficher ce texte sont priées de le faire aux endroits autorisés


    sources :

    http://rebellion-osl.ch/index.php/flm/chats-dechaines



    [Le Chat déchaîné #6 : alerte aux OGM !]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Le Chat déchaîné #6 : alerte aux OGM !]. — La Chaux-de-Fonds : FLM_ (Fédération libertaire des Montagnes : 1978-....) : OSL_ (Organisation socialiste libertaire), . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (deux  : rouge , noir , papier blanc ) ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  :
    • Liste des thèmes  : économie : agriculture  ; technologie
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  : Chat déchaîné, le
    • Vie des mouvements  : journal mural  ; meetings et manifestations
    notes :
    descriptif :
    Symbole(s) utilisé(s) :

    texte

    dessin (panneau routier “danger OGM“)

    texte :

    Le Chat déchaîné

    Feuille d’agitation de la Fédération Libertaire des Montagnes #6

    Alerte aux OGM !

    Dans ce numéro nous souhaitons attirer l’attention sur les dangers liés aux Organismes Génétiquement Modifiés (OGM) en publiant le texte d’appel de la « caravane cycliste contre les OGM et pour une agriculture autonome, paysanne et écologique » qui va parcourir la Suisse du 19 au 27 juin 2010.

    Caravane cycliste contre les OGM et pour une agriculture autonome, paysanne et écologique, du 19 au 27 juin 2010

    Suite à celle de l’année passée, une nouvelle caravane se forme cet été !

    Le programme national de recherche « utilité et risques de la dissémination des plantes génétiquement modifiées » (PNR 59) continue, notre lutte aussi car nous refusons que les véritables enjeux de ce programme soient occultés. Dans le cadre de ce programme, des essais cultivés en plein champ ont lieu à nouveau à Reckenholz et à Pully (EPFZ, Université de Zürich, Agroscope Changins). Ils donnent lieu à plusieurs études portant sur un blé génétiquement modifié dans le but de le rendre résistant à l’oïdium. Pourtant, par d’autres pratiques agricoles, sans OGM, et en utilisant des variétés issues de la culture biologique déjà tolérantes à l’oïdium, celui-ci n’est pas vraiment un problème.

    Le programme de recherche national PNR59 vise l’introduction des OGM en Suisse, nous le rejetons dans son ensemble !

    Cette année, le moratoire de cinq ans, voté en 2005, interdisant l’introduction des OGM en Suisse arrivait à échéance et a été prolongé jusqu’en 2013. Qu’attendre d’un moratoire, alors qu’on sait qu’ils sont souvent utilisés par les autorités pour neutraliser les luttes menées par la population comme ce fut le cas pour le nucléaire ? Alors que le monde entier sert de laboratoire de culture et de consommation massive d’OGM, la Suisse sert de laboratoire politique. La prolongation du moratoire laisse le champ libre aux études sociologiques afin de faire « évoluer » l’opinion publique.

    Les véritables questions que posent les OGM sont :
    • L’appauvrissement des sols, disséminations, perte de la biodiversité, pollution des eaux etc.
    • L’asservissement des paysan-ne-s aux multinationales de l’agrobusiness, perte du patrimoine paysan (savoirs-faire, semences,…), - brevetage du vivant et du bien commun, ceci dans le seul but de faire du profit.
    • Ces clones brevetés ne servent que l’industrie agro-chimique qui veut vendre des pesticides.

    Pour une agriculture respectueuse du sol, de l’eau, de la biodiversité, du climat et de celles et ceux qui travaillent la terre !

    Une agriculture écologique n’est possible que si elle reste locale. Il est essentiel de comprendre que les OGM font partie d’un type d’agriculture bien particulier : une agriculture totalement industrielle. Ce sont des exploitations gigantesques, entièrement mécanisées, qui cultivent de manière intensive et utilisent des pesticides de manière totalement irraisonnée… Système dont on sait qu’il nous mène droit au mur. À ce type d’agriculture démentielle s’oppose l’agriculture paysanne qui n’a pas attendu les OGM pour nourrir l’humanité depuis des millénaires ! De nombreux paysans et paysannes luttent pour préserver leur autonomie. De plus en plus de projets agricoles sont actuellement développés, dans le contexte de l’agriculture contractuelle de proximité (ACP) par exemple, permettant aux gens de se réapproprier leur consommation alimentaire tout en protégeant les producteurs/trices agricoles. La vente directe, l’utilisation de semences non-hybrides, la production biologique ou biodynamique, sont aussi des moyens de préserver une agriculture paysanne.

    Cette caravane veut se montrer solidaire de ces démarches !

    Pour une agriculture autonome, pour la liberté de cultiver, de ressemer, et d’échanger les semences sans restriction !

    L’utilisation d’OGM soulève la question des brevets du vivant. Tout organisme modifié ne fut-ce que d’un seul gène peut être breveté d’où un intérêt commercial évident. Une fois le brevet déposé personne ne peut l’exploiter sans autorisation. Il est aisé de comprendre à qui profite ce système de brevetabilité. La firme Monsanto, par exemple, attaque en justice les exploitant-e-s agricoles qui sèment des graines contaminées à leur insu par des graines brevetées, pour « utilisation illégale de leur technologie ». Chaque brevet restreint le libre accès à un patrimoine génétique appartenant à l’ensemble de l’humanité.

    Contre tout brevet sur les semences et les êtres vivants, contre le capitalisme qui veut tout transformer en marchandise pour faire du profit !

    Cette année la caravane cycliste relie Pully (VD) à Reckenholz (ZH) du 19 au 27 juin. Elle est ouverte à quiconque veut y participer, soutenir l’agriculture paysanne et refuser en bloc ces clones pesticides brevetés que sont les OGM. Participe à la caravane en enfourchant ta bicyclette !

    Viens nous rejoindre lors d’une étape près de chez toi ! Participe activement ! (flyers, affiches, exposés, débats, théâtre de rue, bouffe, apéro, film, pancartes, banderoles, stand d’info, etc.) Parles-en autour de toi ! Crée des liens avec des paysan-ne-s et d’autres gens qui veulent lutter contre les OGM ! Consulte le site Internet www.caravane-anti-ogm.ch

    Nous sommes pour toute forme de résistance aux OGM, pour une diversité des modes d’action !

    www.caravane-anti.ogm.ch

    Fédération Libertaire des Montagnes (FLM)
    CP 569 / 2301 La Chaux-de-Fonds / flm.osl@espacenoir.ch

    Les personnes qui désirent afficher ce texte sont priées de le faire aux endroits autorisés


    sources :

    http://rebellion-osl.ch/index.php/flm/chats-dechaines



    [Le Chat déchaîné #7 : non au démantèlement de la Laci !]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Le Chat déchaîné #7 : non au démantèlement de la Laci !]. — La Chaux-de-Fonds : FLM_ (Fédération libertaire des Montagnes : 1978-....) : OSL_ (Organisation socialiste libertaire), . — 1 affiche (impr. photoméc.) : n. et b. ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  :
    • Liste des thèmes  : art : chanson  ; économie : chômage  ; solidarité
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  : Zeppo, Julien
    • Presse citée  : Chat déchaîné, le
    • Vie des mouvements  : journal mural
    notes :
    descriptif :
    Symbole(s) utilisé(s) :

    texte (chanson de Julien Zeppo) contre le démantèlement de l’assurance-chômage

    dessin (oreille, œil et bouche déclinées en arobase = entourées d’un cercle fléché)

    texte :

    Le Chat déchaîné

    Feuille d’agitation de la Fédération Libertaire des Montagnes #7

    Que la jeunesse et la vieillesse crèvent !

    oui la révision antisociale de l’assurance chômage ???…

    Les jeunes et les vieux ne doivent pas être mis sur le bas côté du système !

    Non au démantèlement de la Laci !

    En chanson :

    Laci j’ me réveillais !

    On vient en aide aux grosses entreprises du pays
    Mais les premières victimes d’la crise on les oublie
    Elles sont marginalisées délibérément
    Des statistiques du chômage redorons l’ blason !

    - Débouche tes oreilles
    Écarquille tes yeux
    Haut et fort crie… Non !
    Non au démantèlement de la laci ! (ref.)

    Tiens ! De nouveau, on stigmatise les jeunes, les vieux
    En matière de rentabilité pas b’soin d’eux !
    Le salaire minimum jeté aux oubliettes
    À la chasse à l’argent c’est l’profit que l’on guette (ref.)

    On avance à reculons c’est une évidence
    La solidarité est dev’nue déchéance
    Le combat pour nos droits n’est pas gagné d’avance
    Luttons avant que la faucheuse nous devance ! (ref.)

    Julien Zeppo 15.06.2010

    En image :
    http://www.youtube.com/results?search_query=laci+j%27me+r%C3%A9veillais&aq=f

    Fédération Libertaire des Montagnes (FLM)
    CP 569 / 2301 La Chaux-de-Fonds / flm.osl@espacenoir.ch

    Les personnes qui désirent afficher ce texte sont priées de le faire aux endroits autorisés


    sources :

    http://rebellion-osl.ch/index.php/flm/chats-dechaines






    [Antiracist, antifascist festival VI, 2-4 June 2011, Geneva]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Antiracist, antifascist festival VI, 2-4 June 2011, Geneva]. — Genève : Rude Boys & Girls Unity, . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (deux  : rouge , noir , texte en défonce ) ; 60 × 40 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : art : musique  ; art : vidéo  ; fascisme et antifascisme  ; racisme et antiracisme
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  : spectacle, concert, fête…
    notes :
    descriptif :

    [ texte (rouge ou blanc sur fond noir) ; dessin (5 personnages « elfiques » pro-baston décliné·es punk, ska, métal, rap, reggae) ]

    texte :

    [logo] Rude Boys & Girls Unity

    Antiracist, antifascist festival VI

    2-4 June 2011, L’Usine, Geneva, Switzerland

    The Oppressed - Discharge - La Rumeur - Nabat - Wunderbach - Non Servium - 8°6 Crew - Produzenten der Froide - The Offenders - La Clinik du Dr Schultz - Les Kamionërs du Suidice - The Moon Invaders

    Stage Bottles - Gewapend Beton - Loran Outang - The Peacocks - Cellule X - 65 Mines Street - Argies - The Buttshakers - Zone d’Expression populaire - Mighty Progerians - Enraged Minority - Eleven - Ambassador 21 - Tulamort - De Fatwas - The Decline - BAK XIII - Skarekrows - Périphérique Est - Defused - La Gale - Mumakil - Faute de Frappe - Les Vaches laitières - Anticlockwise - Ghetto Blaster - Sedative - Rorcal - Sergent Papou - Raoul de Boneville - Brume Retina - Delicatefunk - Sozial Traître - Muchach - Todos Destinos - Abadir

    www.rudeboysunity.ch • Pre-order : www.petzi.ch

    L’Usine, 4 place des Volontaires, 1024 Geneva Switzerland • 041 227814004

    [logo] Fight for L’Usine


    sources :

    Au dos : programme complet du festival.





    [Désir et besoin d’insurrection]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Désir et besoin d’insurrection]. — [S.l.] : [s.n.], . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (quadri ) ; 60 × 43 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  :
    • Liste des thèmes  : nucléaire
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  : Non fides (2007-2009-....)
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :


    [ texte ; photos (jeune homme avec foulard ; tour de refroidissement de centrale nucléaire) ]

    texte :

    Désir et besoin d’insurrection

    « Quelque chose doit changer », entend-on dire. Les insurrections dans le monde arabe et la catastrophe nucléaire au Japon ont réveillé à nouveau la conscience, d‘une part de la possibilité, d‘autre part de la nécessité de se révolter contre les intérêts des puissants. Mais ne nous faisons pas d‘illusions : ce « quelque chose », ne signifie-t-il pas, plutôt que d‘éliminer, une fois pour toutes, toute forme d‘oppression, de simplement la rétablir sous la façade démocratique ? Ne signifie-t-il pas, plutôt que d‘arrêter, une fois pour toutes, le délire nucléaire, de seulement l‘enterrer sous des bavardages à propos de la sécurité et des besoins énergétiques, jusqu’à ce qu’on l‘oublie de nouveau ?

    « Quelque chose doit changer ». Cela, ceux qui profitent de l‘oppression l‘ont également compris. Pour les États occidentaux, ce fut rapidement évident que les dictateurs nord-africains avec qui on secouait la main et ricanait devant les caméras récemment encore, ne pouvaient plus tenir. Ainsi, il leur semblait plus avantageux pour la stabilité du commerce du pétrole et de la gestion des flux migratoires de soutenir les leaders de l‘opposition démocratique – avec la force militaire si nécessaire. Ces nouveaux leaders, qui ont mis des revendications dans la bouche des insurgés, ont trompé ceux qui ont détruit les postes de police, les palais de justice, les prisons et les bureaux des partis, ils ont escroqué la liberté de ceux qui ont tout risqué tellement plein de rage, de joie, et de courage. Parce que la liberté, pour nous, commence par la suppression de toutes les structures de coercition et n‘a rien à faire ni avec la dictature, ni avec la démocratie, pas plus qu’avec n‘importe quelle forme d‘État, mais plutôt avec l‘absence de toute autorité : avec l‘auto-détermination immédiate de chaque moment de nos vies. Et de ça, au Maghreb comme ici en Suisse, nous sommes éloignés à mille lieues.

    « Quelque chose doit changer », nous disent aussi les écologistes et les capitalistes verts. Ils veulent nous vendre les énergies renouvelables et les produits biologiques comme “alternative” au nucléaire et à la destruction de l‘environnement, alors qu’il ne faudrait pas toucher à la perpétuation de cette société foncièrement industrialisée. Ils veulent nous faire croire que ce monde, avec son immense production de marchandises, sa vitesse, sa pression de rendement et son avidité de profit, ce monde depuis toujours fondé sur l‘oppression et l‘exploitation de la vie serait un monde merveilleux, si seulement il était animé par des éoliennes et des panneaux solaires. Non, la question nucléaire n‘est pas une question énergétique. Nous n‘avons que faire de savoir comment ce monde pourrait être alimenté de manière alternative. Nous ne voulons de toute façon aucunement de lui. Ce qui nous intéresse, c‘est comment éliminer toute subordination de l‘homme, et pour cela, le nucléaire nous bloque le chemin – justement parce qu’il est tellement “indispensable” pour les intérêts des puissants et au besoin d‘expansion du capitalisme. Ce sont eux qui sont sensés faire tourner cette méga-machine écrasante. Même au prix de la contamination radioactive. Le nucléaire fait de nous les otages des experts, qui manient des choses que personne ne comprend, mais qui concernent tout le monde (on a assez vu à quel point à Tcheliabinsk, Three Mile Island, Tchernobyl, Tokaimura et jusqu’à Fukushima). Nous ne pensons pas qu’il soit nécessaire d‘attendre une catastrophe nucléaire ici pour nous révolter et affirmer à juste titre : « Les conditions de vie dominantes nous étouffent ! »

    « Quelque chose doit changer », c‘est vrai. Mais si nous voulons vraiment que ça se passe, alors ce ne sera par rien d‘autre que par nos propres mains, par nous-mêmes, qui en avons marre de nous soumettre et de laisser les décisions aux autres, alors ce « quelque chose » ne sera pas seulement quelque chose, mais tout !

    Le « printemps arabe » et la « tombée japonaise » ne remettent sur la table rien d‘autre que la possibilité et la nécessité d‘une vieille chose : la révolution sociale.

    Nous ne voulons pas seulement la fin des dictatures.

    Nous voulons la fin de tous les états, parce que la logique de l‘autorité, qu’elle soit fasciste, socialiste ou démocratique, nous empêche depuis toujours l‘expérience d‘une liberté réelle.

    Nous ne voulons pas seulement l‘arrêt du nucléaire.

    Nous voulons l‘arrêt de ce système, parce que ce sont nos modes de vie, nos valeurs, nos habitudes et notre indifférence qui produisent de telles monstruosités.


    sources :

    Diffusé sur http://www.non-fides.fr/?Desir-et-besoin-d-insurrection (15 juin 2011). Décliné aussi en tracts.


    2011
    Affiche liée


    [Drang nach Aufstand]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Drang nach Aufstand]. — [S.l.] : [s.n.], . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (quadri ) ; 60 × 43 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  :
    • Liste des thèmes  : nucléaire
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  : Non fides (2007-2009-....)
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :


    [ texte ; photos (jeune homme avec foulard ; tour de refroidissement de centrale nucléaire) ]

    texte :

    Drang nach Aufstand

    „ Irgendetwas muss sich ändern“, hört man sagen. Die Aufstände in der arabischen Welt und die nukleare Katastrophe von Japan haben einerseits die Möglichkeit, andererseits die Notwendigkeit sich gegen die Interessen der Machthaber aufzulehnen, bei einigen wieder ins Bewusstsein gerufen. Aber machen wir uns keine Illusionen : bedeutet dieses „Irgendetwas“ nicht bloss, anstatt endlich jegliche Unterdrückung zu beseitigen, sie unter demokratischer Fassade neu einzurichten ? Bedeutet es nicht bloss, anstatt endlich den nuklearen Wahn zu beenden, ihn mit Gerede über Sicherheit und Energiebedarf zu überhäufen, bis er wieder vergessen ist ?

    „Irgendetwas“ muss sich ändern. Das haben auch jene begriffen, die von der Unterdrückung profitieren. Bald war den westlichen Staaten klar, das sich die nordafrikanischen Diktatoren nicht mehr halten können, mit denen man bis vor kurzem noch Hände schüttelnd in die Kameras grinste. So schien es ihnen für die Stabilität des Ölhandels und der Migrationsverwaltung vorteilhafter, die demokratischen Oppositionsführer zu unterstützen — wenn nötig mit militärischer Gewalt. Diese neuen Führer, die den Aufständischen Forderungen in den Mund legten, betrogen jene, die Polizeiposten, Gerichte, Gefängnisse und Parteibüros zerstörten, um die Freiheit, für die sie so voller Wut, Freude und Mut alles riskierten. Freiheit nämlich, wenn es nach uns geht, beginnt mit der Beseitigung aller Einrichtungen des Zwangs und hat weder mit Diktatur, noch mit Demokratie, noch mit irgendeiner Form von Staat irgendetwas zu tun, sondern vielmehr mit der Abwesenheit jeglicher Autorität : mit der unmittelbaren Selbstbestimmung über jeden Moment unseres Lebens. Und davon sind wir, im Maghreb sowie hier in der Schweiz, meilenweit entfernt.

    „Irgendetwas“ muss sich ändern, erzählen uns auch die Öko‘s und grünen Kapitalisten. Sie wollen uns erneuerbare Energien und Bioprodukte als “Alternative“ zu Atomkraft und Umweltzerstörung verkaufen, während das Fortbestehen dieser durch und durch industrialisierten Gesellschaft unangetastet bleiben soll. Sie wollen uns glauben machen, diese Welt, mit ihrer immensen Warenproduktion, ihrer Geschwindigkeit, ihrem Leistungsdruck und ihrer Profitgier, diese Welt, die sich seit jeher auf die Unterdrückung und Ausbeutung des Lebens stützt, wäre eine heile Welt, wenn sie doch nur von Windrädern und Solar­panels angetrieben würde. Nein, die Frage der AKW‘s ist keine Energiefrage. Es interessiert uns nicht, wie diese Welt alternativ versorgt werden könnte. Wir wollen sie doch gar nicht. Uns interessiert, wie jegliche Unterwerfung der Menschen beseitigt werden kann, und dabei stehen uns die AKW‘s im Wege – gerade weil sie für die Interessen der Mächtigen und den kapitalistischen Expansionsdrang so “unentbehrlich“ sind. Sie sind es, die diese erdrückende Megamaschine am Laufen halten sollen. Wenn auch zum Preis einer radioaktiven Verseuchung. Sie machen uns zu Geiseln irgendwelcher Experten, die mit Dingen hantieren, die niemand versteht, aber alle betreffen (inwiefern, haben wir von Tscheljabinsk, Three Mile Island, Tschernobyl, Tokaimura bis Fukushima deutlich genug gesehen). Wir denken nicht, das es notwendig ist, auf eine hiesige Atomkatastrophe zu warten, um zu revoltieren und mit Recht zu behaupten : „Die herrschenden Lebensbedingungen ersticken uns !“

    „Irgendetwas” muss sich ändern, in der Tat. Aber wenn dies wirklich passieren soll, dann durch nichts und niemand, als durch unsere eigenen Hände, durch uns, die wir es satt haben, uns zu unterwerfen und die Entscheidungen anderen zu überlassen, und dann ist dieses „irgendetwas“ nicht irgendetwas, sondern alles !

    Der „arabische Frühling“ und die „japanische Dämmerung“ bringen für uns nichts anderes als die Möglichkeit und die Notwendigkeit einer alten Sache wieder auf den Tisch : jene der sozialen Revolution.

    Wir wollen nicht nur das Ende der Diktaturen

    Wir wollen das Ende aller Staaten, denn die Logik von Autorität, sei sie faschistisch, sozialistisch oder demokratisch, hält uns schon seit jeher von der Erfahrung wirklicher Freiheit ab.

    Wir wollen nicht nur die Abschaltung der AKWs

    Wir wollen die Abschaltung dieses Systems, denn es sind unsere Lebensweisen, unsere Werte, unsere Gewohnheiten und unsere Gleichgültigkeit, die solche Monströsitäten hervorbringen.


    traduction :

    Désir et besoin d’insurrection

    « Quelque chose doit changer », entend-on dire. Les insurrections dans le monde arabe et la catastrophe nucléaire au Japon ont réveillé à nouveau la conscience, d‘une part de la possibilité, d‘autre part de la nécessité de se révolter contre les intérêts des puissants. Mais ne nous faisons pas d‘illusions : ce « quelque chose », ne signifie-t-il pas, plutôt que d‘éliminer, une fois pour toutes, toute forme d‘oppression, de simplement la rétablir sous la façade démocratique ? Ne signifie-t-il pas, plutôt que d‘arrêter, une fois pour toutes, le délire nucléaire, de seulement l‘enterrer sous des bavardages à propos de la sécurité et des besoins énergétiques, jusqu’à ce qu’on l‘oublie de nouveau ?

    « Quelque chose doit changer ». Cela, ceux qui profitent de l‘oppression l‘ont également compris. Pour les États occidentaux, ce fut rapidement évident que les dictateurs nord-africains avec qui on secouait la main et ricanait devant les caméras récemment encore, ne pouvaient plus tenir. Ainsi, il leur semblait plus avantageux pour la stabilité du commerce du pétrole et de la gestion des flux migratoires de soutenir les leaders de l‘opposition démocratique – avec la force militaire si nécessaire. Ces nouveaux leaders, qui ont mis des revendications dans la bouche des insurgés, ont trompé ceux qui ont détruit les postes de police, les palais de justice, les prisons et les bureaux des partis, ils ont escroqué la liberté de ceux qui ont tout risqué tellement plein de rage, de joie, et de courage. Parce que la liberté, pour nous, commence par la suppression de toutes les structures de coercition et n‘a rien à faire ni avec la dictature, ni avec la démocratie, pas plus qu’avec n‘importe quelle forme d‘État, mais plutôt avec l‘absence de toute autorité : avec l‘auto-détermination immédiate de chaque moment de nos vies. Et de ça, au Maghreb comme ici en Suisse, nous sommes éloignés à mille lieues.

    « Quelque chose doit changer », nous disent aussi les écologistes et les capitalistes verts. Ils veulent nous vendre les énergies renouvelables et les produits biologiques comme “alternative” au nucléaire et à la destruction de l‘environnement, alors qu’il ne faudrait pas toucher à la perpétuation de cette société foncièrement industrialisée. Ils veulent nous faire croire que ce monde, avec son immense production de marchandises, sa vitesse, sa pression de rendement et son avidité de profit, ce monde depuis toujours fondé sur l‘oppression et l‘exploitation de la vie serait un monde merveilleux, si seulement il était animé par des éoliennes et des panneaux solaires. Non, la question nucléaire n‘est pas une question énergétique. Nous n‘avons que faire de savoir comment ce monde pourrait être alimenté de manière alternative. Nous ne voulons de toute façon aucunement de lui. Ce qui nous intéresse, c‘est comment éliminer toute subordination de l‘homme, et pour cela, le nucléaire nous bloque le chemin – justement parce qu’il est tellement “indispensable” pour les intérêts des puissants et au besoin d‘expansion du capitalisme. Ce sont eux qui sont sensés faire tourner cette méga-machine écrasante. Même au prix de la contamination radioactive. Le nucléaire fait de nous les otages des experts, qui manient des choses que personne ne comprend, mais qui concernent tout le monde (on a assez vu à quel point à Tcheliabinsk, Three Mile Island, Tchernobyl, Tokaimura et jusqu’à Fukushima). Nous ne pensons pas qu’il soit nécessaire d‘attendre une catastrophe nucléaire ici pour nous révolter et affirmer à juste titre : « Les conditions de vie dominantes nous étouffent ! »

    « Quelque chose doit changer », c‘est vrai. Mais si nous voulons vraiment que ça se passe, alors ce ne sera par rien d‘autre que par nos propres mains, par nous-mêmes, qui en avons marre de nous soumettre et de laisser les décisions aux autres, alors ce « quelque chose » ne sera pas seulement quelque chose, mais tout !

    Le « printemps arabe » et la « tombée japonaise » ne remettent sur la table rien d‘autre que la possibilité et la nécessité d‘une vieille chose : la révolution sociale.

    Nous ne voulons pas seulement la fin des dictatures.

    Nous voulons la fin de tous les états, parce que la logique de l‘autorité, qu’elle soit fasciste, socialiste ou démocratique, nous empêche depuis toujours l‘expérience d‘une liberté réelle.

    Nous ne voulons pas seulement l‘arrêt du nucléaire.


    Nous voulons l‘arrêt de ce système, parce que ce sont nos modes de vie, nos valeurs, nos habitudes et notre indifférence qui produisent de telles monstruosités.


    sources :

    Diffusé sur http://www.non-fides.fr/?Drang-nach-Aufstand (15 juin 2011). Décliné aussi en tracts.


    2011
    Affiche liée


    [Le Chat déchaîné #8 : le WEF, un forum en guerre et contre la démocratie]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Le Chat déchaîné #8 : le WEF, un forum en guerre et contre la démocratie]. — La Chaux-de-Fonds : FLM_ (Fédération libertaire des Montagnes : 1978-....) : OSL_ (Organisation socialiste libertaire), [ca ]. — 1 affiche (impr. photoméc.) : n. et b. ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  :
    • Liste des thèmes  : capitalisme et anticapitalisme  ; économie : mondialisation
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  : Chat déchaîné, le
    • Vie des mouvements  : journal mural
    notes :
    descriptif :
    Symbole(s) utilisé(s) :

    texte

    dessin (Gipfelsturmi [sorte de Mafalda anti-WEF) ])

    texte :

    Le Chat déchaîné

    Feuille d’agitation de la Fédération Libertaire des Montagnes #8

    Le WEF, un forum en guerre et contre la démocratie

    Depuis 40 ans bientôt, le Forum Économique Mondial de Davos (WEF en anglais) a droit à quelques lignes à son égard dans les journaux suisses et internationaux. On parle des dernières personnalités économiques qui s’y montrent, du dispositif sécuritaire qui s’est considérablement renforcé ces dernières années et des mouvements de contestation, généralement lorsque les manifestations dégénèrent.

    Cependant, les gens peinent à s’intéresser à ce que représente réellement le WEF pour eux, ainsi que pour le monde entier. C’est une vaste organisation employant presque quatre-cent salariés à l’année et qui se caractérise médiatiquement par un rassemblement annuel ayant lieu à Davos, dans les montagnes grisonnes. Elle y regroupe des chefs d’États, des intellectuels, quelques personnalités du showbiz, et surtout les leaders des plus grandes multinationales du monde, tous secteurs confondus. La liste est longue, passant de Nestlé à BP, de Nike à Coca-Cola, UBS et Manpower.

    Durant ces quelques jours de la fin de janvier de chaque année, ont lieu des conférences, quelques débats et discussions, des repas de luxe, et des rapports sur divers sujets sont publiés sur le site du WEF. Ces gens-là esquissent l’avenir de nos sociétés. Rien que ça ! Sur son site internet, le Forum prétend améliorer l’état du monde, ce qui est non seulement très vague mais surtout très absurde lorsqu’on observe de plus près la politique des entreprises membres et leur influence économique, sociale et environnementales partout là où elles sont implantées.

    Voici quelques exemples de ce qu’entreprennent les membres du WEF au nom de la sainte croissance économique :

    GDF Suez, un fournisseur d’énergie appartenant en partie à l’Etat français, participe activement à la construction d’un barrage gigantesque au Brésil. Ce projet implique le défrichement d’immenses étendues de forêts, le déplacement de plusieurs milliers d’indigènes, la disparition de différentes espèces de poissons et une recrudescence de la malaria.

    Roche, une entreprise pharmaceutique suisse, compte un chiffre annuel de 45,6 milliards de nos francs. En 2005, le Cellcept, un médicament agissant contre le rejet d’organes transplantés, figurait au troisième rang de ses médicaments les plus vendus en Chine. Encore aujourd’hui, elle fait ses essais médicaux dans ce pays, où plus de 90 % des organes proviennent des prisonniers condamnés à la prison à vie où à la peine capitale. Malgré la pression internationale, les tests continuent.

    Areva, fournisseur d’uranium, compte un chiffre d’affaire annuel de 10,9 milliards d’euros. Au Niger, où l’entreprise est implantée, les régions autour des mines sont devenues extrêmement radioactives, polluant air, rivières et forêts. Les mineurs ne le savent pas et des faux diagnostics sont faits par les médecins pour éviter à Areva de devoir leur payer les soins médicaux nécessaires. De plus, tous les bénéfices des ventes d’uranium s’en vont à l’étranger et la population reste très pauvre.

    D’autres exemples plus révoltants les uns que les autres sont publiés
    sur le site www.publiceye.ch

    Après ça, peut-être vous sentirez-vous très loin de ces tracas qui ne vous concernent pas vraiment de manière directe. Et que de toute façon, vous vivez dans un pays où démocratie est reine. Mais les choses ont changées. Depuis quelques décennies, l’emprise des populations sur l’économie et l’État s’est terriblement affaiblie. Les politiciens que vous vous donnez la peine d’élire de bonne foi n’apparaissent plus que comme des figurines bien-pensantes dirigées elles-mêmes par la main invisible du marché. Les communes, les cantons, les régions et la Confédération ont presque tous sacrifiés leur redevance aux populations au profit de la loi des grandes entreprises nationales et internationales. Les élections ne deviennent alors plus qu’un achat d’une bonne conscience citoyenne même si elles sont devenues vides de sens.

    Tant que la logique de profit maximum et que la croissance économique sera vue comme la seule amélioration possible des conditions d’épanouissement de l’humanité et que l’écologie est mise de côté à chaque décision économique ou politique, l’autonomie et la liberté des citoyens va continuer à se réduire jusqu’au néant. Et l’environnement va continuer sa descente aux enfers, cumulant pollutions, extinctions et destructions.

    Il est donc de notre devoir ne pas laisser les élites auto-proclamées de ce monde décider de ce qui est bien pour nous, et ce qui ne l’est pas. Compte tenu des quelques exemples cités en haut, c’est un cauchemar qui nous attend tous si nous les laissons envahir notre quotidien. Le WEF est une organisation de criminels et de terroristes à cravates et aux dents bien trop blanches. De plus, durant toute la durée du forum, des milliers de militaires et policiers seront en charge de protéger ces gens. Et tout ceci aux frais du contribuable.

    Nous ne voulons ni payer pour leur sécurité, ni les voir se rassembler !
    Vive la liberté, à bas le WEF !

    Fédération Libertaire des Montagnes (FLM)
    CP 569 / 2301 La Chaux-de-Fonds / flm.osl@espacenoir.ch

    Les personnes qui désirent afficher ce texte sont priées de le faire aux endroits autorisés


    sources :

    http://rebellion-osl.ch/index.php/flm/chats-dechaines






    [De bruit et de fureur et L’Infokiosque en juin, présentent]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    De bruit et de fureur et L’Infokiosque en juin, présentent]. — Genève : De bruit et de fureur, . — 1 affiche (photocop. ) : n. et b. ; 30 × 42 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  :
    • Liste des thèmes  : communication : radio & audiovisuel*  ; psychiatrie
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :


    [ texte ; photo (Jack Nicolson jouant avec de l’eau) tiré du film Vol au dessus d’un nid de coucou = One Flew Over the Cuckoo’s Nest de Miloš Forman (1975) ]

    texte :

    De Bruit et de fureur et L’Infokiosque
    en juin, présentent à l’infokioske

    Mardi 5 juin - 18h30
    discussion autour de la psychiatrie dans nos vies

    Les folles, les amies et les spécialistes
    sans les spécialistes

    discussion enregistrée… ou pas
    À l’infokioske de l’îlot 13 - 14, route de Montbrillant

    Vendredi 28 juiin - 18h30
    projection : Fous à délier (2*60 minutes)

    suivies d’une discussion… ou pas
    À l’infokioske de la route de Malagnou - 154, route de Malagnou

    et courant juin

    émissions autour de la psychiatrie dans « De bruit et de fureur »

    ça s’écoute les dimanches de 18 h à 21 h
    sur radio-usine.net
    et ça se podcaste sur le site bruitetfureur.info

    debruitetdefureur@gmail.com


    sources :
     




    [Le Chat déchaîné #11 : armée lutte de classes et beaux discours]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Le Chat déchaîné #11 : armée lutte de classes et beaux discours] / Julien Zeppo. — La Chaux-de-Fonds : FLM_ (Fédération libertaire des Montagnes : 1978-....) : OSL_ (Organisation socialiste libertaire), [ ?]. — 1 affiche (impr. photoméc.) : n. et b. ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : antimilitarisme  ; armée  ; contrôle social  ; répression
    • Géographie, géopolitique et Histoire  : Suisse : histoire : 1900-1947
    • Noms cités (± liste positive)  : Hellmo  ; Zeppo, Julien
    • Presse citée  : Chat déchaîné, le
    • Vie des mouvements  : journal mural  ; anniversaire, commémoration
    notes :
    descriptif :
    Symbole(s) utilisé(s) :

    texte (signé Hellmo)

    dessin (rue citadine dont l’axe central divise les manifestant·e·s et les militaires qui les mettent en joue) signé Julien Zeppo

    texte :

    Le Chat déchaîné

    Feuille d’agitation de la Fédération Libertaire des Montagnes #9

    Armée lutte de classes et beaux discours

    80 ans après les faits, on a beaucoup parlé de la fusillade de Genève. D’une part, par bête goût de la commémoration. D’autre part, parce qu’est paru un livre (1), qui revient en détail sur ce sujet. Rappelons très brièvement les faits : le soir du 9 novembre 1932, l’année ouvre le feu, au pistolet et au fusil mitrailleur, sur une manifestation antifasciste, faisant treize morts et des dizaines de blessés. Puis on félicite les assassins et l’on condamne des dirigeants du PS genevois, qui avaient appelé à manifester, pour trouble à l’ordre public…

    Cet évènement a fait couler bien de l’encre et de la salive au point d’occulter, sans doute, d’autres drames similaires. Revenons en 1875, par exemple : les ouvriers du Saint Gotthard se mettent en grève ; on fait donner la troupe ; bilan : quatre morts. Jusqu’au milieu du XXe siècle, l’armée a fréquemment été appelée à « contenir » le mouvement ouvrier, avec des résultats plus ou moins dramatiques (2). Ce rôle joué alors par l’année de milice en dit long sur son caractère d’institution de classe.

    L’ouvrage de Jean Batou a des défauts, c’est entendu (3), mais aussi des qualités. Par exemple, il décrit bien l’état quasi psychotique des élites genevoises : confrontées à « quelques centaines de personnes armées de sifflets et de sachets de poivre » (4), elles se persuadent d’assister à un remake de la révolution d’octobre. La collusion est totale entre pouvoirs politique, financier, judiciaire et militaire. Grandes familles patriciennes, banquiers privés, politiciens conservateurs, cadres de l’armée, intellectuels d’extrême-droite : tout ce petit monde s’invite à dîner, défend ses privilèges et cultive jusqu’au délire la « peur du Rouge ».

    Où en sommes-nous aujourd’hui ?

    En 1932, on vivait les soubresauts de la crise de 29. La place financière genevoise connais-sait des difficultés dues à des affaires de fraude fiscale. Il y a donc des similitudes entre cette époque et la nôtre, et aussi d’immenses différences : ainsi, l’obligation de servir est aujourd’hui remise en cause, ne serait-ce que parce qu’elle n’arrange pas les patrons. De même, le mouvement ouvrier était certes divisé, mais plus actif et radical qu’aujourd’hui. Sans doute toutes les conditions ne sont-elles pas réunies pour que, demain, l’armée suisse fasse feu sur des civils. Mais il faut malheureusement constater qu’en théorie, tout est prêt.

    À la demande de l’inénarrable Ueli Maurer, la Milizkommission C a rendu en août dernier un rapport intitulé L’importance de l’armée pour la Suisse (5). Comme l’ont fait remarquer plusieurs observateurs, bon nombre des membres de cette commission sont, dans le civil, de hauts dirigeants de la banque ou de l’industrie. Leur prose est édifiante, surtout le paragraphe Utilité de l’armée dans des circonstances exceptionnelles. Par « circonstances exceptionnelles » on entend les catastrophes naturelles, les attaques militaires (un point sur lequel les auteurs eux-mêmes semblent fort peu convaincus) et l’extrémisme violent : on se demande bien de quel type d’ « extrémisme » il s’agit…

    Au mois de septembre, l’exercice d’état-major Stabilo due avait pour thème Désordres en Suisse et autour de la Suisse : il s’agissait de préparer 2000 officiers à la « gestion » de flux migratoires massifs et de mouvements sociaux à l’intérieur du pays. Ce jeu de rôle d’un goût douteux fait écho au projet de créer quatre bataillons de police militaire, sans prendre le risque d’une votation populaire (6). « La situation (due à la crise économique dans PUE et en Suisse) pourrait échapper à tout contrôle. Je n’exclus pas que nous utilisions l’armée dans ces prochaines années, » déclarait Ueli Maurer début octobre : l’heure n’est donc pas à la rigolade. Et la porte-parole du Département Militaire Fédéral, Sonia Margelist, d’ajouter : « L’armée doit être prête dans le cas où la police demanderait de l’aide. Il n’est pas exclu que les conséquences de la crise économique puissent conduire en Suisse à des protestations et à des violences. » On notera l’emploi du terme « protestations », suffisamment vague pour désigner tout et n’importe quoi…

    Il est donc encore parmi les missions de l’armée suisse que de s’attaquer à des civils, qu’il s’agisse de « gérer » les flux migratoires ou de réprimer les mobilisations sociales. Mais le discours a changé. Pendant l’entre-deux-guerres puis pendant la guerre froide, on présentait le peuple suisse comme fondamentalement bon et brave mais sujet à l’influence pernicieuse d’agents subversifs étrangers. Dans les années 30, les adversaires d’un parti socialiste genevois alors très re-muant soulignaient constamment les origines de ses dirigeants. On reprochait à Jacques Dicker d’être Juif et Russe (ça faisait beaucoup) et à Léon Nicole d’être… Vaudois : « deux microbes importés (…), deux vilains parasites qui par leurs émanations pestilentielles risquent d’infecter tout l’organisme genevois », écrivait ainsi le leader d’extrême-droite Roger Steinmetz.

    Aujourd’hui, plus besoin de métaphores médicales. Même Ueli Maurer, qui n’est pas vraiment une lumière, se rend compte que la colère sociale, de même qu’une bonne partie en tous cas des flux migratoires, sont les conséquences logiques des dé-confitures du capitalisme. Les pontes du DMF admettent sans peine que dans un contexte de crise globale, le peuple suisse, si placide soit-il, pourrait bien se révolter sans même que des agents étrangers lui en injectent l’idée. Or l’armée se doit de défendre les intérêts de l’économie - aussi foireux et injuste le système économique soit-il.

    Que l’armée suisse est une institution de classe, ce n’est pas un scoop. Mais, au pays de la paix du travail, du tir obligatoire et du couteau à douze lames, on ne s’en rend pas assez compte. Tant les élucubrations de la Milizkommission C que les travaux d’historiens doivent donner lieu à des prises de conscience et à des refus : refus de servir, refus de payer la taxe militaire, refus de cette solution foireuse que serait l’instauration d’une armée de métier ; refus du système tel qu’il fonctionne, et tel que l’armée cherche à le maintenir. À 80 ans de distance, il ne coûte rien de prononcer des discours commémoratifs ni d’exiger, comme Jean Batou, la réhabilitation posthume de leaders socialistes à qui ça fera une belle jambe. Mieux vaut nous réapproprier le bon vieux slogan : Pas un homme, pas un sou pour le militarisme !

    Hellmo

    1) Jean Batou : Quand l’esprit de Genève s’embrase. Au-delà de la fusillade du 9 novembre 1932, Lausanne, éditions d’En Bas, 2012.
    2) Entre 1918 et 1945, l’armée a assuré 22 fois un « service d’ordre » contre le mouvement ouvrier. Cf Bernard Degen dans l’ouvrage collectif Mourir en manifestant, Lausanne, En Bas, 2008, p. 44.
    3) Lire une critique acerbe mais pertinente sur www.lereveil.ch
    4) Manchester Guardian du 28 novembre 1932, cité in Batou, p. 108.
    5) www.vbs.acImin.ch/internet/vbs/fr/home/clepartementiorganisation/miliz-komm.html
    6) En 1978, la création d’une police fédérale de sécurité avait été refusée par 56 % des votants.
    7) Cité par Jean-François Fayet et Michel Caillat in Mourir en manifestant, p. 77.

    Hellmo

    Fédération Libertaire des Montagnes (FLM)
    CP 569 / 2301 La Chaux-de-Fonds / flm.osl@espacenoir.ch

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    sources :

    2012 ou 2013 ?



    [Le Chat déchaîné #9 : Rencontres internationales de l’anarchisme]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Le Chat déchaîné #9 : Rencontres internationales de l’anarchisme]. — La Chaux-de-Fonds : FLM_ (Fédération libertaire des Montagnes : 1978-....) : OSL_ (Organisation socialiste libertaire), . — 1 affiche (impr. photoméc.) : n. et b. ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  :
    • Liste des thèmes  : mouvement anarchiste : rencontres internationales
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  : Chat déchaîné, le
    • Vie des mouvements  : journal mural
    notes :
    descriptif :
    Symbole(s) utilisé(s) :

    texte

    dessin (« A cerclé »)

    texte :

    Le Chat déchaîné

    Feuille d’agitation de la Fédération Libertaire des Montagnes #9

    Rencontres internationales de l’anarchisme

    Du 09 au 12 août 2012 se tiendra à St-Imier (Jura Bernois, CH) une rencontre internationale entre libertaires de tout poils, ainsi que toutes personnes désirant faire connaissance ou connaitre d’avantage les différentes mouvances anarchistes.

    Ce « Mondial de l’Anarchisme » sera en fait une commémoration de la première internationale anti-autoritaire qui fût organisée en 1872 en réponse à l’internationale de Marx. Depuis le monde a passablement changé, du moins sous certains angles, les courants libertaires ont su évoluer avec le temps et cette rencontre en sera représentative. Une chose est sûre, le temps n’a en rien diminué l’oppression des puissants vis-à-vis des plus faibles. Cette rencontre exposera de multiples moyens de résistance sous des formes variées et diverses.

    La Fédération Jurassienne :

    L’Association Internationale des Travailleurs (AIT) se fonde en 1864. Très vite des sections se créent à la Chaux-De-Fonds, au Locle, à St-Imier et dans le reste du Jura suisse. Beaucoup d’ouvriers-ères qui y adhèrent sont encore des travailleurs-euses à domicile. Ils-elles ont le goût de la lecture et de l’indépendance. Lorsqu’en 1869 Bakounine vient dans la région, leur rencontre n’est pas sans conséquence. La convergence d’idées qu’ils-elles découvrent va faire de le Fédération Jurassienne le pôle libertaire de l’AIT qui s’oppose à la tendance marxiste.

    Excédé par cette opposition Marx fait tout ce qu’il peut pour éliminer ce courant. En 1872, il croit bien y parvenir. Au congrès de La Haye, il réussit à faire venir un maximum de délégués-ées qui lui sont acquis, dont certains-nes sont censés-ées représenter des sections qui s’avèrent inexistantes. Grâce à cette majorité factice il fait voter l’exclusion de Bakounine et James Guillaume et manque de quelques voix pour celle d’Adhémar Schwitzguébel, tous-tes délégués-ées du Jura. Scandalisées, les sections de tendance anti-autoritaire de l’AIT, notamment d’Espagne, d’Italie, de France, de Belgique, des USA, organisent un congrès à St-Imier où les résolutions prises seront clairement libertaires. L’AIT anti-autoritaire survivra à la branche marxiste jusqu’à la fin du siècle.

    140 ans après le congrès de St-Imier, l’exploitation et l’aliénation des travailleurs-euses sont toujours aussi brutales. L’illusion marxiste s’est dissipée au vu des dictatures communistes. Le capitalisme vit de crise en crise, crise sociale, crise politique, auxquelles s’ajoute désormais la crise écologique.

    Et le mouvement anarchiste ?

    Ces rencontres internationales d’août 2012 seront l’occasion de faire le bilan de l’histoire du mouvement anarchiste, ses idées, ses réalisations, ses espoirs, ses défaites ; ce qu’il en reste aujourd’hui ; les combats qui sont les siens et ceux qu’il partage avec d’autres : antimilitarisme, antiracisme, antisexisme, autogestion, décroissance, éducation, féminisme, internationalisme, non-violence, etc.

    Un certain nombre d’ateliers et de manifestations sont d’ores et déjà prévus : conférences historiques, conférences thématiques, théâtre, concerts, expositions, cinéma, salon du livre, radio, camping libertaire, foire à l’autogestion et aux produits bio, ateliers pratiques, restauration, etc.

    Cette manifestation internationale sera publique et se veut ouverte à l’ensemble du mouvement anarchiste international mais aussi à l’ensemble de la population, sans discrimination.

    Les zones gratuites et le prix libre seront favorisés afin de permettre à chacun-e de pouvoir y participer.

    Le comité d’organisation se réserve le droit d’accueillir tel-lle ou tel-lle participant-te. Les décisions seront prises en fonction des idées et des pratiques qui nous sont propres et qui sont celles de l’Internationale antiautoritaire. L’expression et la manifestation du racisme, du sexisme, de la xénophobie, de l’homophobie et de toute forme de violence et de discrimination ne seront pas tolérées.

    Sur la base de ce qui vient d’être dit, toute personne, structure ou organisation peut demander à s’associer à cette initiative et proposer des lieux d’exposition, de débats ; des conférences, spectacles, intervenants ; des ateliers, etc. Nous sommes aussi à la recherche de bénévoles (flm.osl@espace noir.ch) !

    Le Comité d’organisation des Rencontres Internationales de l’Anarchisme.
    St-Imier 2012

    Les détails du programme sont à suivre.
    www.anarchisme2012.ch

    Fédération Libertaire des Montagnes (FLM)
    CP 569 / 2301 La Chaux-de-Fonds / flm.osl@espacenoir.ch

    Les personnes qui désirent afficher ce texte sont priées de le faire aux endroits autorisés


    sources :

    http://rebellion-osl.ch/index.php/flm/chats-dechaines






    [Socialisons partout !]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Socialisons partout !]. — Lausanne : OSL_ (Organisation socialiste libertaire), . — 1 affiche (impr. photoméc.) : n. et b. ; 30 × 21 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  :
    • Liste des thèmes  : logement, habitat
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  : Rebellion (Lausanne)
    • Vie des mouvements  : meetings et manifestations
    notes :
    descriptif :


    [ texte ; dessin (marin de Kronstadt ?) ]

    texte :

    Socialisons partout !

    Pour l’instant le droit au logement et le droit à la ville cela veut dire :
    • Baisse générale des loyers et plafonnement des loyers
    • Arrêt de toutes les expulsions - les cautions et loyers doivent être repris par les pouvoirs publics
    • Suppression de toutes cautions de loyer
    • Arrêt de la discrimination au bail
    • Transports publics gratuits
    • Reconnaissance de toutes les occupations légitimes
    • Droit de réquisition pour tous les logements vides et d’expropriation du sol pour construction de nouveaux logements
    • Publication par les communes de la liste de tous les logements et locaux commerciaux vides, qu’ils soient privés ou publics.
    • Forcer l’investissement public en matière de logements accessibles et sociaux.
    • Droit à un toit pour chacun-e, au confort, à l’espace et à l’intimité
    • Ouverture de lieux de socialisation libre : bas d’immeuble, maison de quartier, espaces publics de gratuité et de libre accès.
    • Aide publique à l’auto-construction et aux coopératives sociales de construction de logements
    • Pour la construction de nouveaux logements et d’une ville libérée

    L’Organisation Socialiste Libertaire soutient l’appel du Forum des luttes et des résistances pour la :

    Manifestation
    Jeudi 11 octobre, 17 h 30,
    Place St-François, Lausanne

    Autogestion des maisons occupées, contre-pouvoir des locataires, reprenons la ville !

    www.Rebellion-osl.ch

    Rebellion/osl - Case postale 7062 - 1002 Lausanne — info@rebellion-osl.ch - CCP 10-15446-3

    journal du désir et du besoin de révolution


    sources :

    http://rebellion-osl.ch/uploads/affiches/12.pdf


    2012
    Affiche liée






    [Kuzeb Osterfestival 2013]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Kuzeb Osterfestival 2013]. — Bremgarten : KuZeB (KulturZentrum Bremgarten), . — 1 affiche (sérigr. ), coul. (une  : noir ) ; x × y cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  : Tanneries (Dijon)
    • Liste des thèmes  : art : musique  ; culture
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  : spectacle, concert, fête…
    notes :
    descriptif :


    [ texte ; dessin (ville médiévale) ]

    texte :

    Kuzeb Osterfestival 2013

    28./ 29./ 30./ 31. march

    thursday
    Tojirbo — Rue des Cascades + more bands

    friday
    Boredom — Drip of lies — The Fight — BYR — Nihil Baxter — Per Capita — AutoVogel

    saturday
    Reset//Mankind — Aguirre — Labrats Bugband — Ende/Aus — Shaïd —Ravage Fix — KAIN

    sunday
    Blockheads — Blanck Code — Grrzzz — Bullenschweiss — Siphilisation — Positive Impact

    afternoon program
    friday — chaos soccer
    saturday — concert with Sangre de muerdago
    sunday — ritterspiele
    monday — movies

    concerts from 20.00 h

    afterparty every day
    96h nonstop tresendienst
    sleeping places available
    no dogs, no masters
    vegan breakfast and dinner every day
    still no place for prolloquatsch and greyzone

    Zugcr—/Dürcherstrasse
    CH—5620 Bremgarten
    www.kuzeb.ch
    osterfestival@kuzeb.ch


    sources :
     




    [Vélo-karawane 2013]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Vélo-karawane 2013]. — [S.l.] : Velo-karawane, . — 1 affiche (impr. photoméc.), coul. (deux  : noir , vert , papier blanc ) ; 61 × 43 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : luttes rurales et paysannes  ; racisme et antiracisme
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  :
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  : meetings et manifestations
    notes :
    descriptif :


    [ texte bilingue (programme en français et allemand : texte d’invitation pour une caravane pour la "souveraineté alimentaire" du 8 au 17 avril 2013 en Suisse. Liste des lieux de passage de la caravane et des diverses actions notamment lors de la "journée internationale des luttes paysannes" du 17 avril.) ; photo (deux personnes debout tenant leur vélo, 19e siècle ?) ; fond (images de catalogue 19e-début 20e s.) ]

    texte :

    8. - 17. Avril / April 2013

    La Via Campesina

    Vélo-Karawane

    für Ernährungssouveränität

    8. Wäden Swil
    l’agriculture contractuelle
    vertragslandwirtschaft

    9. Stammheim
    la vigne
    weinbau

    10.

    11. Basel
    food policy
    ernährungspolitik

    12. Liesberg
    lait et fromage
    milch und käse

    13. Delemont
    marché
    wochenmarkt
    Courtelary
    les semences
    das saatgut

    14. Salavaux Bellerive
    accès à la terre
    landsugang

    15./16. Lausanne
    matière prmière
    rohstoff / rohstoffwarenhandel

    15. Avril/April Demo !
    les spéculateurs s’enrichissent, les peuples s’appauvrissent
    manifestation lundi 15navril
    17nh 30, place Saint-François, Lausanne

    17. Genève
    journée international des luttes paysannes
    internationaler bauerkampftag

    [logo] Journée internationale des luttes paysannes
    Interntionaler Bauerkampftag
    17. Avril/April 2013
    Via Campesina

    Keine Kommerzialisierung der Natur -
    Stop land grabbing !
    Das Land denen, die es bearbeiten.

    […]


    sources :
     







    [Deux spectacles du Collectif 1984 à l’Espace autogéré]

    notice :
    Image (fixe ; à 2 dimensions)
    [
    Deux spectacles du Collectif 1984 à l’Espace autogéré]. — Lausanne : CIRA Lausanne (Centre international de recherches sur l’anarchisme) : Collectif 1984 : Espace autogéré (Lausanne), . — 1 affiche (photocop. ), coul. (quadri ) ; 42 × 30 cm.

    • Affiches par pays  : Suisse
    • Lieux d’archivages  : CIRA (Lausanne)
    • Liste des thèmes  : armée  ; art : chanson  ; art : théâtre
    • Géographie, géopolitique et Histoire  :
    • Noms cités (± liste positive)  : Collectif 1984
    • Presse citée  :
    • Vie des mouvements  :
    notes :
    descriptif :


    [ texte ; dessins (grand « A cerclé » sur gravures d’insectes) ]

    texte :

    Deux spectacles du Collectif 1984 à l’Espace autogéré

    Spectacles 20 h
    Portes 19 h
    Jeudi : bouffe à 21 h

    Entrée prix libre

    Jeudi 31 août 2017

    Le Réfractaire

    Au début du 19e siècle, Napoléon consomme beaucoup de « chair à canon », comme il dit, pour ses incessantes conquêtes. En octobre 1811, un sergent recruteur arrive dans le village d’Étretat (Normandie) et organise le tirage au sort des six gars de 18 ans qui doivent partir à la guerre. Le village entier a les yeux rivés sur le chapeau qui contient les billets numérotés : qui tirera (et deviendra) un « mauvais numéro » ?

    Vendredi 1er septembre 2017

     Des lendemains qui chantent  : une conférence articulée

    Nous n’avons pas toujours vécu à genoux. En fait, notre classe sociale n’a jamais cessé de lutter. Jamais complètement. Des chants innombrables, parfois anonymes, ont accompagné ces combats. Retrouvons-les, redressons-les de nouveau… et qu’adviennent, enfin, des lendemains qui chantent !

    Espace autogéré
    Rue César-Roux 30, Lausanne
    http://espaceautogere.squat.net

    CIRA
    Centre international de recherches sur l’anarchisme
    www.cira.ch [logo CIRA]


    sources :